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geben haben. Bei anderen fühlt man den Kampf
mit dem Geschmack ihres Publikums. Aber wer
achtgeben will, sieht von Monat zu Monat die Aus-
lagen künstlerischer werden, und wenn einer der
vorgeschrittenen Photographen den Bestand seiner
Auslage gewechselt hat, dann bleiben die Vorüber-
gehenden stehen und drängen sich.
Die Reform der Bildnisphotographie kann jedoch
nicht von den Amateur- und den mit ihnen ver-
bündeten Berufsphotographen allein durchgesetzt
werden. Das Publikum hat die Pflicht, zu helfen.
Möge es recht bald ganz allgemein als unkultiviert,
zurückgeblieben und unfein gelten, andere als Photo-
graphien künstlerischen Charakters im Album und
auf dem Schreibtisch zu haben. Die Vorhut ist
schon so weit.