118
"Danach gliederte sich die Arbeit in drei Ab-
teilungen. Die Einleitung versucht, kurz die Ten-
denzen darzulegen, die bei uns in der Architektur,
der Gartenbaukunst, der Bildhauerkunst und der
Malerei von 1800 bis 1850 geherrscht haben. Der
folgende Abschnitt behandelt die Vereine, Stiftungen
und Kunstfreunde, die bei uns für die Kunst ein-
getreten sind, und denen wir die Institutionen ver-
danken, die gegenwärtig der Kunstbildung dienen.
Es steht zu hoffen, dass die Kenntnis der An-
strengungen und Leistungen einer allgemein unter-
schätzten Zeit den verwandten Bestrebungen der
Gegenwart zu Gute kommen und in der Jugend aufs
Neue die Begeisterung, für das allgemeine Wohl zu
wirken, entzünden wird. Keine der vielfachen Be-
mühungen, Kultur zu schalten, ist vergebens gewesen.
Wo wir die Ernte einholen, sollen wir uns der Ver-
pflichtung bewusst bleiben, neue Saat zu bestellen.
Die letzte Abteilung ist den Künstlern gewidmet.
Ein neuer Kunstgeschmack hat sie unserm unmittel-
baren Verständnis zum Teil schon entrückt. Aber
ihr Wert ist dadurch nicht verringert."
Andere, wenn auch verwandte Zwecke, verfolgt
„das Bildnis in Hamburg". Dieses als Manuskript
gedruckte, mit dreissig Heliogravüren und zahlreichen
Textbildern ausgestattete Werk will die Aufmerksam-
keit auf die Bedeutung des Bildnisses für die lebende
Kunst lenken. In der Vorrede sagt der Verfasser
darüber:
das
Werk
ausschliesslich
für
die
Mitglieder