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dafür finden, die an die Kraft des Dilettanten
keine zu hohen Anforderungen stellen.
Figiirliches ist, wie immer, nur dem zu raten,
dem die Form zur Genüge vertraut ist, und der
nicht nötig hat, es nach alten oder neuen Vor-
lagen ängstlich zu kopieren.
Der ornamentale Schmuck des Bücherzei-
chens kann auch sehr Wohl aus dem Charakter
der Bibliothek abgeleitet werden. Eine theolo-
gische Büchersammlung wird ein anderes Bücher-
zeichen haben müssen als eine Bibliothek der
Jagdlitteratur.
Wer ältere Bücher sammelt, braucht ein
grösseres Bücherzeichen als der Besitzer einer
Sammlung neuerer Ausgaben. Am besten thut,
wer sich sein Bücherzeichen in zwei oder drei
Formaten anfertigen lässt.