Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

Der ornamentale Stoff ist in unendlicher 
Fülle vorhanden. Aber es wird nötig sein, ihn 
planmässig zu bearbeiten. 
Für ein Werk im Elzevierformat liesse sich 
die ornamental fast noch so gut wie unbeachtete 
Welt unserer Moose und Flechten zu Grunde 
legen. 
Ein Buch in grösserem Format könnte mit 
Motiven geschmückt werden, die unsere Wilden 
Zwiebelgewächse und ihre nächsten Verwandten 
hergeben oder unsere wilden Orchideen, die einen 
von unserem Ornament kaum erst berührten 
Formenschatz enthalten. 
Von durchgehend gleicher Grösse sind unsere 
wilden Hahnenfussgewächse (die Anemonen ein- 
geschlossen) ornamental ausserordentlich reizvoll, 
und es liesse sich ein stattliches Buch mit ihren 
zierlichen, edlen Formen geschmückt denken. 
Ähnliches gilt von unseren wilden Lippenblütlern. 
Was mit unseren Binsen und Gräsern geschaffen 
werden kann, braucht nur angedeutet zu werden. 
Diese innere Verwandtschaft der für den 
Schmuck jedes einzelnen Bandes benutzten 
Formen bietet manche Vorteile. Ausser der 
Einheitlichkeit und Ruhe des Gesamteindruckes 
kommt der Vorzug in Betracht, dass durch- 
gehends derselbe Massstab verwendet werden 
kann. Und auf die Phantasie der Erfinder dürfte 
die Beschränkung auf einen engeren Kreis in 
sich verwandter Formen nachdrückliche An- 
regung ausüben.
	        
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