Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

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die Bände darum nicht Weniger gelesen werden. 
Wer sie besitzt, hat Mühe, sie im Hause zu be- 
halten. 
Auch liesse sich wohl denken, dass im Lauie 
der Iahre, wenn das Bedürfnis sich zeigt, die 
wichtigsten Werke in geschmackvollen aber 
Wohlfeilen Ausgaben für die weitere Verbreitung 
noch einmal aufgelegt werden. 
Dass ein Verleger die äussere Ausstattung 
so vornehm hätte gestalten können, das wäre 
von vornherein ausgeschlossen gewesen. Darauf 
aber musste die Gesellschaft aus anderen Gründen 
hohes Gewicht legen: im Interesse des Buch- 
gewerbes (Buchdruckerei und Buchbinderei) in 
Hamburg.  
Die vielen Privatdrucke, die auf Hamburger 
Pressen hergestellt werden, pflegten bis in die 
letzten Iahre ganz ohne künstlerische Absicht 
gedruckt zu werden. Werke wie das von Oskar 
Tesdorpf herausgegebene Familienbuch bildeten 
eine seltene Ausnahme. Seitdem die Liebhaber- 
bibliothek erscheint, haben die Privatdrucke in 
Papier und Lettern sich meistens dem neuauf- 
gestellten Typus angeschlossen. 
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Die Liebhaberbibliothek giebt jetzt den Mittel- 
punkt eines Komplexes von Bestrebungen ab. 
Sie soll mit ihrem Inhalt die Kraft des freu-
	        
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