Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

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Nachdem die Idee acceptiert ist, kommen 
nun vielerlei Bemerkungen über die Ausführung. 
Warum erscheinen die Werke nicht im Buch- 
handel? Das pflegt die erste Frage zu sein. 
Es hätte ja auch nahe genug gelegen, dass 
die Gesellschaft sich mit einer der Hamburgischen 
Firmen verbunden hätte. Aber dem stand so- 
fort entgegen, dass die so überaus wertvollen 
Familienbücher für den Buchhandel nicht zur 
Verfügung gestanden hätten. 
Dann lag es im Wesen der ldee, dass die 
Verbreitung der Bibliothek auf Hambmg be- 
schränkt bliebe. An einen Verleger hätte diese 
Forderung nicht erhoben werden können. 
Schwerlich auch wäre ein Verleger auf das 
Unternehmen eingegangen. Schon Wegen der 
hohen Spesen nicht, mit denen der Buchhandel 
zu rechnen hat. Es kam dann noch eins hinzu. 
Dass lebende Harnburgische Schriftsteller und 
Forscher ihre Werke oder ihre Kraft der guten 
Sache unentgeltlich widmen würden, solange 
das Unternehmen nicht auf Gewinn angelegt 
war, stand zu hoffen (Wie es sich auch in höchst 
erfreulichem Umfange bewährt hat). Aber von 
dem Moment, WO es sich um einen Verleger- 
gewinn gehandelt hätte, wäre es nicht angängig 
gewesen, diese freiwillige Mitarbeiterschaft in 
Anspruch zu nehmen. 
Ein Übelstand bleibt es, dass die Liebhaber- 
bibliothek nur in wenige Hände kommt. 
Aber die Erfahrung hat bereits gezeigt, dass
	        
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