Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

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das Andenken bedeutender Menschen und Thaten 
so unsicher wie in Hamburg. Bis vor kurzer 
Zeit erfuhr die heranwachsende Jugend in der 
Schule von der Hamburgischen Geschichte nur 
sehr wenig. Mit Staunen beobachtete der Ham- 
burger beim Preussen, wie genau er über die 
Erscheinung, den Charakter und die Thaten seiner 
Herrscher unterrichtet war. Aus dem historischen 
Leben seiner Vaterstadt, das freilich nicht so 
Sichtbar an die Thätigkeit einzelner Menschen 
wie an die von vielen geförderte Entwickelung 
von Zuständen gebunden erscheint, war dem 
Hamburger nicht viel mehr als hie und da ein 
Name, ein Ereignis in vager Beleuchtung be- 
kannt. Wie unsere politischen und sozialen Ver- 
hältnisse geworden sind, das wussten nur die 
wenigen, die sich aus irgend einem Grunde mit 
der Hamburgischen Geschichte eingehender be- 
schäftigt hatten. Und doch stellt gerade die 
Verfassung unseres Staates, die mit der frei- 
willigen Beteiligung vieler rechnet, an das Ver- 
Ständnis und die Opferwilligkeit des Bürgers 
grosse Ansprüche. 
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Dass die Hamburger Familie der Liebhaber- 
bibliothek eine freundliche Aufnahme bereiten 
Würde, liess sich voraussehen. 
	        
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