Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

Wer ein Werk unternimmt, das ihm nütz- 
lich und nötig scheint, pflegt sich in seinen Ge- 
danken auszumalen, wie es einst aussehen und 
wie es wirken wird. Es ist ihm dabei, ehe er 
eine Hand angelegt hat, so vertraut geworden, 
dass die Ausführung ihm etwas ganz Selbst- 
verständliches erscheint, und dass er davon 
spricht, wie von etwas schon Gegenwärtigem. 
Aber denen, die seinen Gedankengang noch 
nicht mitgemacht haben, und denen das Werk 
nicht so leibhaftig vor Augen steht, pflegt es, 
wenn sie die Idee zuerst vernehmen, durchaus 
nicht so plausibel zu sein, möge es den Urhebern 
auch als die einfachste und selbstverständlichste 
Sache von der Welt vorkommen. 
Alle die Fragen und Zweifel, die sie längst 
hinter sich haben, tauchen von neuem auf und 
sind bei anderen viel schwerer zu besiegen, denn 
es fehlt ihnen die starke Macht, die allen Wider- 
stand überwindet: der Wille zu schaffen. 
So geht es der Gesellschaft Hamburgischer 
Kunstfreunde mit der Hamburgischen Liebhaber- 
bibliothek.
	        
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