Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

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in dieser einfachen, malerischen (ab er im modernen, 
nicht im romantischen Sinne) Architektur stecken 
die Keime einer bürgerlichen Baukunst für das 
neue Hamburg, das in der weiteren Umgebung 
der alten Stadt im Entstehen ist. Der Präsident 
der Gesellschaft hat sich bereits im Anschluss 
an die alteinheimischen Formen und die kräftige 
und doch so diskrete Farbengebung des sieb- 
zehnten und achtzehnten Jahrhunderts sein Land- 
haus errichten lassen.  Das gesamte Material 
soll im Iahrbuch publiziert werden. 
Gemeinsam haben beide Gesellschaften den 
Versuch gemacht, der Originalradierung und 
Lithographie in Hamburg eine Stätte zu bereiten. 
Die ältere Generation der einheimischen 
Künstler hat seit ]ahrzehnten die Radierung und 
Lithographie aufgegeben. Es wurde nicht mehr 
gesammelt. Das lag in Hamburg nicht anders 
als überall. 
Es Wäre kurzsichtig gewesen, die Künstler 
zur Wiederaufnahme der vergessenen Kunst- 
formen zu ermuntern, wenn nicht zugleich darauf 
hingearbeitet wurde, die Sammelfreude, die nie 
erlischt, der Kunst zuzuwenden, und der Pro- 
duktion dadurch den Boden zu bereiten. 
Dass ein lebhaftes Bedürfnis auch heute zum 
Sammeln treibt, beweist namentlich die Vorliebe
	        
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