Volltext: Vom Arbeitsfeld des Dilettantismus ([Bd. 13])

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Aufnahmen des untergegangenen alten Hamburg. 
Fast jedes Haus könnte nach diesen Zeichnungen 
Wieder aufgebaut werden. Es verdient hervor- 
gehoben zu Werden, dass die Hamburger Di- 
lettanten sich weit eher und konsequenter die 
Darstellung der malerischen Schönheit ihrer 
Vaterstadt zur Aufgabe gemacht haben, als die 
Künstler. 
Für die lebende Kunst ist dies Material noch 
nicht ausgenutzt. Der Hamburger Architekt hat 
seit einer Generation münchnerisch, berlinisch, 
hannoverisch, englisch, italienisch und französisch 
gebaut, das Hamburgische aber mit Konsequenz 
vermieden. 
Da sonst nirgend eine Möglichkeit vorhanden 
scheint, soll im Jahrbuch der Gesellschaft auf 
Grund des unerschöpflichen Aufnahmematerials 
einmal die Frage aufgeworfen Werden: Welche 
besonderen Züge trug die bürgerliche Architek- 
tur in Hamburg, und was Wäre davon in unseren 
Tagen praktisch noch umbildungsfähig? 
Eine Anzahl jüngerer Dilettanten schickt 
sich an, das Werk der älteren fortzusetzen. Es 
sollen systematisch alle Hamburgischen Alter- 
tiimer, die für uns von Interesse sind, aufgenommen 
Werden, zunächst unter anderem die Reste der 
sehr schönen, zum Teil grossartigen Beischläge 
Hamburgischer Häuser des fünfzehnten und sech- 
zehnten Jahrhunderts. Sodann die innner mehr 
verschwindenden Typen der F ischer- und Schiffer- 
häuserin der nächsten UmgebungHamburgs. Denn
	        
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