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mung von D ist, in den ursprünglichen Vertheilnngstafeln der be-
treffenden Klasse und Abtheilung, wie solche in einem Probestück
für Genre h, h ) b in Tab. Ivorliegt, die Zahlen von je ö auf-
einanderfolgenden Massen zusammenzufassen, und diess durch
die Reihe der Masse fortzusetzen, (was z. B. in dem angeführten
Probestüek für das Intervall von 0,99 bis inclus. 0,33 gieht 82,
von 0,30 bis 0,34 giebt '78 u. s. und von den ö Massen, auf
welche die Maximumzahl fällt, die mittelsle als nahehin dem D
entsprechend anzusehen, was in jenem Bruchstück 0,36 als appro-
ximatives D finden lässt, indem von 0,34- bis 0,38 (inclus.) 87 als
Maximumzahl, d. i. grösser als in allen nachbarlichen Intervallen,
gefunden wird. Wo man nun beim Durchlaufen der Vertheilungs-
tafel in solcher Weise blos auf ein entschieden vorvriegendes
Zahlenmaximum stösst, wird man in der Bestimmung des D da-
nach selten stark irren können. Aber häufig kommt man wegen
nicht hinreichend durch solche Zusammenfassung ausgeglichener
Unregelmässigkeiten suceessiv auf mehrere entschiedene Maxima,
und dann bleibt unentschieden, bei welchem man D zu suchen
hat, am wahrscheinlichsten bei dem grössten; doch kann bei nicht
sehr grossem Uebergewicht desselben das wahre D, was eine Aus-
gleichung der Unregelmässigkeiten voraussetzt, auch vielmehr bei
einem kleineren Maximum oder zwischen ein paar Maximis zu
suchen sein, kurz die Lage desselben danach in ziemlich weiten
Gränzen unbestimmt bleiben. lleisse diese Methode der Kürze
halber die Methode a 5. Viel genauer, aber auch viel umständ-
licher, als diese Methode ist folgende. Man fasst die Masszahlen
für drei aufeinanderfolgende, eine gewisse Anzahl Masswerthe be-
fassende, gleiche Massintervalle in drei Summenzahlen besonders
zusammen, indem man diese Intervalle so gross und von einem
solchen ersten Anfang an nimmt, dass auch beim Fortschritt mit
dem Anfange der Intervalle durch die Reihe der Masse, welche in
dem ersten begriffen sind, die Maximumsumme immer auf dem
mittlern Intervall bleibt, bestimmt hienach für jeden solchen An-
fang die Lage des D innerhalb der drei Intervalle mittelst einer, aus
der Interpolationsformel mit zweiten Differenzen leicht ableitbaren,
lllaximtimgleichung nach der approximativen Voraussetzung,
dass die Summenzahl jedes Intervalles auf die Mitte desselben ge-
hauft sei, und nimmt aus diesen Bestimmungen das Illittel. Die
iniihere Auseinandersetzung dieses Verfahrens, welches leicht auf
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