Volltext: Vorschule der Aesthetik (Theil 2)

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theilungsrechnung, unter 6) gegeben werden; die Zahl bezüglich 
D lasse ich Kürze halber bei Seite. (Zur genaueren Bestimmung 
der Abweichungszahlen ist, entsprechend als bei Bestimmung von 
C, Mache lnterpolation der 4- Intervalle von 0,0l Grösse, in denen 
der betreffende Hanptvverth liegt, und Mittelziehung aus den 4 Be- 
stimmungen angewandt werden.) 
Ferner bedeutet e die mittlere Veränderung oder ein- 
fach mittlere Abweichung bezüglich M, so erhalten, dass 
die Summe der Abweichungen aller a von M (negative mit den 
positiven nach absolutem Werthe zusammengerechnet) mit der 
Gesammtzahl derselben m dividirt wird;  v die mittlere Ver- 
hiiltnissabweichu ng bezüglich des Verhältnissmittels G, 
welche angielat, in welchem durchschnittlichen Verhältnisse G von 
den einzelnen a unterstiegen und überstiegen wird, so erhalten, 
dass alle a auf ihre Logarithmen gebracht, die Differenzen (iieser 
Lcgarithmen von log G genommen, die Summe dieser Differenzen, 
(positive und negative nach absolutem Werthe zusammenaddirt) 
mit m dividirt, und zum Quotienten die Zahl in den Logarithmen- 
tafeln gesucht wird. 
Man kann nun zuvörderst bemerken, dass die Asymmetrie 
bezüglich M überall negativ, d. i. die Zahl m, der negativen Ab- 
weichungen von M grösser als die der positiven m' ist, und zwar 
sehr beträchtlich grösser ist, indess die, durch das Verhältniss 
zwischen g, und g' bestimmte Asymmetrie bezüglich G geringer 
und bei Stillleben h ) b sogar für h fast fehlend und für b von 
entgegengesetzter Richtung als bezüglich M ist. Nach dem Begritle 
von (J ist sie überhaupt negativ oder positiv bezüglich eines Ilaupt- 
xx erthes, je nachdem er grösser oder kleiner als C ist. 
Zweitens kann man bemerken, dass h mit dem zugehörigen 
b in der Asymmetrie (dem Verhiiltniss zwischen der positiven und 
negativen Ahweichungszahl) sowohl bezüzlich M als G allgemein 
übereinstimmt, indem die geringen Unterschiede, welche die Ta- 
belle dazwischen zeigt, als zufällig betrachtet werden können. 
Nur bei den Religiösen ist der Unterschied in dieser Beziehung 
zwischen h und b etwas grösser; aber die gressen Unregelmässig- 
keiten dieser Klasse erlauben überhaupt nicht, sichere gesetzliche 
Bestimmungen daraus zu gewinnen. 
Der Werth a giebt Aufschluss über die durchschnittliche 
Schwankungsgrtisse der Einzelexemplare um das arithmetische
	        
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