Volltext: Vorschule der Aesthetik (Theil 2)

281 
 oder Werthmitte, der Werth, der 
in einer nach der Grösse der Masse a geordneten Reihe die mittelste 
Stelle einnimmt, also eine gleiche Zahl, nicht wie M eine gleiche 
Stimme, von Abweichungen nach "beiden Seiten von sich ab- 
hängig hat. (Genauigkeits halber von mir aus jeden) der 4 Inter- 
valle von 0,04 Grösse, in welchen C liegt, durch lnterpolation be- 
sonders bestimmt, und das Mittel der, im Ällgemeinen wenig von 
einander zibweiehenden, Bestimmungen genommen.) 
D, einfach dich tester Werth, d. i. der Werth, bezüglich 
dessen die Abweichungen (nicht verhältnissmässig dazu, sondern 
einfach, absolut, arithmetisch genommein) um so seltener werden, 
je grösser sie sind, und um den sich daher die Einzelwerthe a am 
ilichtesten zusammendrängen, oder welcher bei Theilung der Ver- 
theilnngstafel in gleiche kleine Intervalle die Mitte dessen laildet, 
welches die grösste Zahl von Massen a einschliesst, die Unregel- 
mässigkeiten der Vertheilungstafel dabei als ausgeglichen voraus- 
gesetzt. 
D', dichtester Verhältnisswerth (im 33. Abschn. als 
Nornialwerth aufgeführt), d. i. der Werth, bezüglich dessen die Ab- 
weichungen um so seltener werden, je grösser sie in Verhält- 
niss dazu sind, mathematisch dadurch bestimmbar, dass man 
alle a durch ihre Logarithmen ersetzt, den dichtsten Werth dieser 
Logarithmen im selben Sinne und derselben Weise sucht, als der 
einfach dichtste Werth D aus den a selbst gesucht wird, und zu 
dem so erhaltenen Werthe Dlog oder log D' die Zahl D' in den 
Logarithmentafeln sucht. Fällt nicht mit D selbst genau zusammen, 
da die Logarithmen anders als die zu ihnen gehörigen Zahlen fort- 
schreiten, sondern ist stets etwas grösserfl") 
Da die auf Beobachtung gegründeten Vertheilungstafeln noch 
w) Man könnte allerdings meinen, dass der aus dem dichtesten logarith- 
mischen Werthe log D' gefundene dichteste Verhältnisswerth D' mit D selbst 
überall zusammenfallen müsse; denn wenn sich in einer Vertheilungstafel 
auf ein gewisses a die grösste Zahl häuft, so dass diess a als D auftritt, so 
bleibt dieselbe Maximumzabl auch noch auf dem Logarithmus derselben 
haften, nachdem man alle a auf ihre Logarithmen gebracht hat. Aber factisch 
kann man weder D noch D' nach der Maximumzahl bestimmen, welche auf 
einen einzelnen Werth, der um endliche Differenzen von den nächsten 
abliegt, fallt, sondern nur aus einem Zusammenhange mehrerer, wo sich 
dann der Unterschied geltend macht.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.