Volltext: Vorschule der Aesthetik (Theil 2)

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und nicht so weit von mir durchgearbeitet werden sind als die 
andern. Von Stillleben b ) h lag überhaupt nur die für ein- 
gehende Untersuchungen in diesem Felde zu kleine Zahl 904- vor, 
daher aueh hier verhällnissnlässig stärkere Unregohnässigkeiten 
geblieben sind, als dass sich eine vollständige Durcharbeitung ge- 
lohnt hätte. 
In Rücksicht dessen stelle ich znllgeinein in den folgenden Ta- 
bellen Genre und Landschaft, als die am vollstandigsten durch- 
gearbeiten Klassen, voran, religiöse und mythologische Bilder, als 
die am wenigstenaiurchgearbeiteten, zuletzt. 
Will man eine genauere vergleichende Charakteristik der 
Massverhältnisse der Galleriegemälde (oder überhaupt eines Collec- 
tivgegenstandesäl) haben, so muss man aus den Vertheilungstaleln 
gewisse Werthe ableiten, welche ich Bestininiungsstücke 
nenne und wovon ich die wichtigsten, M, G, C, D', D, als Haupt- 
werthe in folgender 'l"abelle vereinige, unter Vorausstellung der 
Zahl der Exemplare m, woraus sie abgeleitet sind. Folgends 
die Bedeutung der Buchstaben und hiemit der Hauptwerthe, zu 
deren Bezeichnung dieselben dienen. Unter a wird in folgender 
Erläuterung ganz allgemein das Mass der Höhe oder Breite eines 
ein z e l n en Exemplars verstanden. 
M, a rithme tisehes Mittel, durch Sununation aller a der 
gegebenen Klasse und Abtheilung, und Division mit der Zahl m 
derselben erhalten. 
G, geometrisches oder Verhäl tnissmittel, der Wcrth, 
welcher in gleichem (zusammengesetzten) Verhältniss von grössern 
Massen überstiegen und von kleinem unterstiegen wird, so zu er- 
halten, dass man die Summe (Ier Lognrithmen aller a mit m divi- 
dirl, und zum Quotienten die Zahl in den Logarithmentafeln sucht. 
lst mathematisch nothwendig stets etwas kleiner als M. 
i) Man wird leicht erkennen, dass ich beim Eingehen auf die folgenden 
Speeialitäten das allgemeinere Interesse der Behandlung solcher Gegenstände 
im Auge habe. Die Galleriegemälde bieten nur eben ein geeignetes Beispiel 
der Erläuterung dessen, worauf dabei überhaupt zu achten, dar. 
iff) Die Ableitung dieser Hauptwerthr- so wie aller folgenden Bestimmungs- 
stücke ist direct aus den Originallafeln von der Form der Tabelle I, nicht aus 
den reducirten Tafeln von der Form der Tabelle II geschehen; da durch die 
Reduction zwar die Uebersiehtlichkeit wächst, aber die Möglichkeit genauer 
Ableitungen sich mindert, bei welchen die zufälligen Unregelmässigkeiten sieh 
durch Menge und Richtungsgegensatz zu eompensiren haben.
	        
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