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befassten Theil der Masse als Kern fassen so können wir sagen,
dass die Massgrössen um so cxceptioneller werden, je Weiter sie
nach Unten und Oben über die Kerngräinzen binausfallen; und
die Bestimmung dieser Gräinzen hat somit einiges Interesse. Mögen
dieselben nach Unten und Oben für Höhe respective h, h', für
Breite b, b' heissen.'
Folgendes nun die aus dem Anhangs-Abschnitte sich erge-
benden, hier aber aus metrischem Masse auf preussisches Fussmass
reducirten, Bestimmungen der betreffenden Werthe für Genre und
Landschaft, sowohl für h ) b und b ) h besonders, als für
diegunterschiedlose Gombination der Bilder beider Ablheilungen.
Natürlich kann man diese Werthe, da sie aus einer, wenn auch
grossen, doch endlichen, Anzahl von Exemplaren abgeleitet sind,
nicht als absolut genau betrachten, doch halte ich ihre Unsicherheit
nicht für beträchtlich. Die Zahl der Exemplare, aus der die Ab-
leitung geschehen, ist in der Tabelle oben mit m angegeben. Es
sind freilich nur Galleriebilder zur Bestimmung zugezogen; und
so könnten sich die Werthe etwas ändern, wenn auch Bilder im
Privatbesitz hätten zugezogen werden können; doch ist gerade bei
Genre und Landschaft kaum vorauszusetzen, dass die Aenderung
(laclurch sehr erheblich sein würde.
Also ist z. B. der normale Höhenwerth, im angegebenen Sinne
verstanden, bei einem Genrebilde, dessen Höhe grösser als die
ä ln anderem Sinne könnte man den Kern mit seinen Griinzen dadurch.
bestimmen, dass man in einer geordneten Vertheilungstafel der Masse V4 der
gesammlen Masse von Unten wie von Oben abschnitte. Hiehei würde die
verschiedene Wahrscheinlichkeit der Abweichungen vom Normalwerth nach
Unten und Oben nicht berücksichtigt; sollte man aber doch diese Bestim-