Volltext: Die Künstlerfarben der Neuzeit im Vergleiche zu früher und deren Behandlungsweisen

Thema, 
Das 
betrifft : 
das 
iCh 
mir 
in 
Vorschlag 
Zll 
bringen 
erlaubte, 
„Die 
Künstlerfarben 
der 
Neuzeit 
im 
Vergleiche 
früher 
und 
deren 
Behandlungsweisen." 
Die Besprechung desselben würde weit über den Rahmen 
eines Vortrags-Abends hinausgehen, wenn ich Alles, was in dieses 
Thema fällt, mit der wünschenswerthen Gründlichkeit erörtern 
wollte. Ich mufs daher un1 Ihre freundliche Nachsicht bitten, 
wenn ich bei vielen Punkten nicht so ausführlich sein kann, wie 
dies dem Einen oder Andern wünschenswerth sein möchte. V01- 
Allem werde ich mich nur auf das beschränken, was für die 
Staffelei-Malerei Interesse hat. 
Des Weiteren mufs ich um Ihre gütige Nachsicht bitten, 
wenn auch bekannte Dinge mit vorgebracht werden müssen, da 
sich dies bei einer eingehenden kritischen Behandlung der Frage 
nicht wohl vermeiden läfst, und schliefslich ist es selbstverständ- 
lich, dafs Alles, was nur irgendwie in den Bereich des Künst- 
lerischen fallt, unserer Besprechung fern bleibt, da nur die rein 
technischen Fragen in Betracht kommen können. 
Es ist eine Reihe von Jahren, seitdem gewissermafsen der 
Beunruhigungs-Baccillus in Ihr stoifliches Material gekommen ist, 
eine Beunruhigung, die noch einen weiteren Vorschub fand, indem 
man Sie mit einer Menge von neuen Farbsystemen ilnti-"Malweisen 
überfluthete, so dal's die heutige Verwirrung eine leichte Erklärung 
findet. Hier eine wünschenswerthe Aufklärung zu geben, ist der 
Hauptzweck meines Vortrages. 
In erster Linie hätten wir es mit den Oelfarben im All- 
gemeinen zu thun. 
Es ist Ihnen bekannt, dal's, sich die Entwickelung der Oel- 
farbentechnik aus der Tempera-Malerei herleitet. Man verwandte 
seiner Zeit zum Ueberziehen der matten Temperabilder Firnisse,
	        
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