parenten Lasuren trüben, auf deren Ton und Farbe ihr erstes
Aussehen und ihr anfänglicher Dunkelheitsgrad berechnet waren.
S I6. Bräunung, Vßrgiläzzng,
rites durzlz frenzde, in die Malßrei
Trübung und Erblirzden
eilzgeßniszlzte 1Waterieu.
des
Cofa-
a. Fezzclztzgkeit und Sfaub.
Diese beiden eng miteinander verbundenen Feinde der
Oelbilder verursachen Trübung, Blindwerden und Beschmutzung
des Colorites.
Melalliscße
Trockenmittel.
Bleizucker, Bleiglätte. Manganoxyd und die damit verbun-
denen Trockenöle (Siccatif de Courtray, Mangansiccatif) und
Malbutterarten bräunen sich, erstens, heftig beim Stehen an der
Luft; zweitens, scheiden sich die Metalle aus den Oelfarben in
Form von Krystallanhäuftingen aus und geben der Bildober-
Häche ein filzartiges Aussehen; drittens, führen sie alsdann un-
ausgesetzt die Luftfeuchtigkeit in die F arbenschicht ein, so dass
diese zuletzt durch und durch blind wird.
Die
weiclzevz
H n rzbalsame.
Alle Terpentinbalsame, sowie Balsam Copaivae bräunen
an sich stark nach und werden schiiessiich die ersteren früher,
der letztere etwas später undurchsichtig und glanzlos. Diese
Eigenschaften theilen sie auch den damit versetzten Firnissen
und Oeifarben mit.
Die
Gerinnsel.
Die Gerinnselzusätze nöthigen, wie wir in Capitel I, S 3
sahen, zu fetterer Verreibung der Farben mit Oel und verlang-
samen nicht nur hiedurch, sondern auch durch ihre eigne Un-
fähigkeit zu. constant solider Erhärtung den Austrocknungs-
process, so dass das Oel nun seine üblen Seiten und deren
schlimme Folgen für die Erhaltung des Colorites doppelt kräftig
hervorkehren kann. Ausserdem führen die Gerinnsel aber auch
noch ganz ihnen selbst gehörige Eigenschaften mit sich, mit
denen sie direct das Colorit schädigen.