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hat, so ist noch eine kurze Operation der Farbe alles Fett zu
nehmen und sie dadurch vollkommen zu machen.
Man thut jede Sorte Ultramarin in einen besonderen Schmelz-
tiegel auf glühende Kohlen und bringt ihn bei offenem Feuer bis
zum Weifsglühen, so dals die Farbe eben so heifs wird. Damit
sie aber gleichförmig gebrannt werde, verfertige man sich einen
kleinen stählernen Besen, indem man acht bis zehn Stricknadeln
an einem Ende mit feinem Draht zusammenbindet, ein Paar von
ihnen aber als Stiel weiter herausgezogen lafst. Damit rührt
man von Zeit zu Zeit die Farbe in den Schmelztiegeln über dem
Feuer um. Diesen stählernen Besen darf man aber nicht lange in
den Schmelztiegeln lassen, sondern mufs ihn herausnehmen ehe
er rot wird, sonst wird die Farbe durch die Abgänge des Stahls
etwas verdorben. Man sieht nun bald aus den Tiegeln einen
leichten Dampf aufsteigen, welcher beweist, dal's das Pulver noch
nicht vom Fett genügend befreit war, daher nimmt man die Schmelz-
tiegel nicht eher vom Feuer, als bis kein Dampf mehr erscheint.
Vorsichtig nimmt man die Schmelztiegel vom Feuer, reinigt
sie, wenn sie erkaltet sind, aufserlich von allem Staub und schüttet
die Farbe in eben so viel reine, andere Schüsseln, als man Sorten
Ultramarin hat.
Ist die Farbe vollkommen erkaltet, so verwahre man jede
Sorte, ehe Staub dazu kommen kann, in kleinen Glasfiaschchen,
die man numeriert und fest zumacht. Alsdann ist das Ultramarin
fertig und zu allen Arten der Malerei brauchbar, in Gummiwasser,
in Öl, al fresco, ohne dafs es von neuem wieder gerieben zu wer-
den braucht.
das
Zweites Verfahren,
Ultramarin aus der fetten Paste
Zißhenly
ein
Man wirft von seiner Paste Stücke wie eine Nufs grofs in
grofses glasiertes Gefafs, das halb mit Wasser angefüllt ist,
1) Alles
G enf.
dies
nach
den
Angaben
Landschaftsmalers T ö p f f e r
des Herrn