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Erster Abschnitt.
Kafeeschwarz.
Papierschwarz.
Korkschwarz.
es viel. Es trogknet nicht schnell, indessen doch viel schneller als
das Beinschwarz, welches erst nach sehr langer Zeit trocken wird.
Kaffee schwarz.
Dieses Schwarz ist wenig bekannt und gebraucht, obgleich es
eine der besten schwarzen Farben ist, die man brauchen kann.
Es ist milde und nicht fettig, leicht und ausserordentlich fein, selbst
schon vor dem Abreiben, und giebt mit Weil's vermischt sehr
bläulich-graue Töne; ist daher gut zu gebrauchen um Blauliches
zu untermalen und graugrüne Töne zu mischen. Es ist mit dem
Läufer in zwei Touren gerieben, wogegen z. B. das Weinreben-
schwarz dem Läufer widersteht und sich daher sehr unvollkommen
und schwer Zerreiben läfst.
Auch trocknet das Kaffeeschwarz besser
als das Weinrebenschwarz. Es ist kein tiefes Schwarz,
aber mit allen übrigen Farben vortrefflich verbindet.
das
sich
Papierschwarz.
Dieses Schwarz ist von derselben Art, wie das Weinreben-
schwarz. Zwar ist es viel leichter zu reiben, allein es bleibt eine
beschwerliche Arbeit es herzurichten, und obgleich es ganz gut
ist, so haben wir doch auch sonst viele Arten von gutem Schwarz.
Es ist sehr milde, hat einen schönen feinen Ton, der graublaulich
ist. Mit Weifs oder gelben Farben vermischt kann man sich
desselben in der Landschaft und sogar im Fleisch bedienen.
Korkschwarz.
Dieses Schwarz ist das leichteste, feinste und blaufarbigste
unter allen. Es giebt in den Mischungen fast eben so feine Töne
als das Ultramarin und dies will in der That viel sagen. Es ist
so fein sogar vor dem Reiben, dafs man es fast gebrauchen könnte,
wenn man es blofs mit dem Spachtel anmacht, wie auch das
Kafleesehwarz,