Volltext: P. L. Bouviers Handbuch der Ölmalerei für Künstler und Kunstfreunde

Beispiele für die Mischungen des Brmm. 
Dunkelocker. 
Umbra. 
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genstande, wie Baulichkeiten, Felsen, Dikicht, Terrain, Gewänder, 
selbst Schattenpartieen das Fleisch, mischt man aus: 
Rosa Lack Nr. 11, helles Ultramarin Nr. 15, oder Kobalt, 
hellgelber Ocker Nr. 4. 
Man nimmt von derjenigen dieser drei Farben, die vorherr- 
schen soll, mehr als von den andern, wie dies soeben erklärt worden 
ist. Niemals aber darf man über die Fernen, die bereits einen blau- 
lichen Ton angenommen haben, mit solch braunen Tönen lasieren. 
Um ein tieferes und intensiveres Braun zu mischen, nehme 
man etwa: 
Berliner Blau Nr. 17, dunklen Ocker Nr. 5 oder Indischgelb 
Nr.  Karmesinlack Nr. 12, 
wiederum von der Farbe am meisten, die vorherrschen soll bei 
Lasuren für nahe Flächen etc. 
 Um dem 
mischt man 
Braun 
noch 
mehr 
Kraft 
und 
Tiefe 
Z 1.1 
geben, 
Berliner Blau Nr. 17, Indischgelb 
brannten Lack Nr 13 
(ohne Ocker) 
für die kräftigsten Stellen und lafst auch hier diejenige Farbe vor- 
herrschen, die man für passend hält.  
Wenn es nötig Ware, könnte man durch diese Mischungen 
andere braune Lasurfarben entbehren, jedoch ist kein Grund da, um 
gute Farben nicht zu gebrauchen. Nur statt ungeprüfter und 
bedenklicher Farben möge man sich dieses ausreichenden Hülfs- 
nlittels bedienen. 
Dilnlzelocker, gebrannter Dunkelocker, 
sehr wesentlich in der Färbung, so wie sie die Benennung angiebt, 
sonst aber gar nicht in ihren Eigenschaften von den Mitteloekern 
unterschieden und wenn auch nicht zum Kolorit doch für sehr 
viele Gegenstände höchst brauchbare Farben. 
Umbra, 
gebrannte 
Umbra. 
Mit Öl dunkelt Umbra so nach, 
Farbe eigentlich entschieden gar 
dafs diese sonst so angenehme 
nicht verwendet werden darf. 
1) Der dunkle Ocker Nr. 5 ist nicht so transparent, 
6; in vielen Fällen aber passender. 
als das Indischgelb
	        
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