Volltext: P. L. Bouviers Handbuch der Ölmalerei für Künstler und Kunstfreunde

Stellschraube. 
mit 
Staffelei 
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vier einzelnen Stücken zusammengesetzt) genau umfafst, mufs aber 
ohne Anstofs an der Strebe auf- und abgehen können, darf an 
keiner Seite schlottern. Vermittelst einer starken hölzernen 
Schraube, welche durch dieses feste Stück geht und auf die mittlere 
Strebe drückt, wird dasselbe in beliebiger Höhe an dieser festge- 
stellt, durch Lüften der Schraube losgemacht. Auf der Oberfläche 
des vorderen, breitesten Teiles jenes beweglichen Stückes ist das 
Malbrettchen mit Schrauben sehr fest aufgeschraubt und wird nun 
zugleich mit jenem hoch oder niedrig ge- 
stellt. An den Seitenstreben streicht das  
Malbrettchen eben nur auf und ab, be-  
rührt dieselben leicht, darf sich aber I, 
nicht an denselben reiben, sonst würde E! 
dies beim Bewegen sehr bedenkliche Rucke  
und Stöfse geben. l 
Mit dieser Einrichtung kann man dem- J  
nach das Gemälde hoch oder niedrig i! 
stellen, ohne genötigt zu sein es des-   llll",  
halb vom Malbrettchen abzuheben. Die    
mittlere Strebe wird am besten aus har- X 
tem Holz gemacht, damit sie von dem  
Druck der Schraube weniger leicht an-  
gegriffen wird. Aufserdem aber mufs  
man acht geben, dal's die Holzschraube   J 
durch den Gebrauch mit der Zeit   f"? 
nicht locker 
drückt. 
wird 
und 
dann 
nicht 
fest 
g 91'111 g 
gegen 
die 
Strebe 
Die. 
Staffelei 
mit 
der 
Feder 
u n d 
den 
Zahnein 
schnitten. 
Diese Staffelei ist den vorigen bei weitem vorzuziehen. Es 
bewegt sich auf zum Teil in der mittleren Strebe noch eine an- 
dere (also vierte) Strebe, Welche durch einen Sehwalbenschwanz, 
der in eine Nute der ersteren pafst, eingelassen ist. Dadurch an 
und in derselben fest gehalten, wird sie aber doch darin leicht 
auf- und abbewegt. In der Mitte der festen Strebe in die Grund-
	        
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