Achtzehnter
Abschnitt.
Die
Palette.
Es giebt
Gröfsen.
Paletten
VOIl
verschiedenen
Holzarten ,
Formen
und
Das Holz der Palette darf keine Ast- oder Wurzelknorren
haben, weil der Spachtel, so eben und glatt es auch verarbei-
tet sein mag, leicht daran hängen bleibt. Am besten ist demnach
Holz ohne irgend einen Ast. Das Holz von der Eberesche, wildem
Apfel- oder Birnbaum, demnächst von Ahorn ist wegen seiner
Harte und schönen Farbe das geeignetste. Die Paletten von
Mahagoniholz spalten sich leicht, denn dies Holz ist zu spröde,
die von Nufsbaum verwerfen sich, das Lindenholz ist zu weich
hierfür.
Man mufs also ein hartes, sehr gesundes Holz dazu wählen,
das keine mürben Adern hat, das gar nicht porös, sondern ganz
gleich und ohne Äste .ist. Man läIst die Adern des Holzes der
Länge nach in der Richtung des grofsen Durchmessers laufen,
weil es dann nicht so leicht zerbricht und der Hornspachtel besser
darüber hingleitet.
Was die Form der Palette betrifft, so ist dieselbe länglich
viereckig mit mehr oder weniger abgerundeten Ecken bis zum
vollkommen Ovalen. Auf der rechten Seite läfst man sie weit vor-
springen, weil man dahin die gemischten Töne setzt, und dann,
wenn man sie mit dem Pinsel nehmen will, nicht nötig hat, mit