Volltext: P. L. Bouviers Handbuch der Ölmalerei für Künstler und Kunstfreunde

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Sechzehnter Abschnitt. 
Reinigung der Werkstatt. 
Ist dies geschehen, so nimmt man einen neuen, reinen Lappen 
und reines Wasser in die Fässer. Man macht den Lappen nur 
nafs, um ihn weich zu machen. Da er dazu bestimmt ist, den 
Fufsboden abzutrocknen und zugleich auch nochmals abzuwischen, 
so mu['s man nur sehr wenig Wasser darin lassen und ihn stark 
auswinden. Man gebraucht ihn ausgebreitet und streifenweis, wie 
beim ersten Male und wascht ihn nach jedem gemachten Streifen 
von neuem aus etc. Diese Beschreibung wird mehr als hinreichend 
sein, um dies Verfahren einem Dienstboten zu lehren, der beson- 
ders dies zu beobachten hat, dal's er weder scheuern, noch mit 
seinem nassen Lappen hin und her wischen darf, sondern ihn 
blofs nach sich ziehen, indem er rückwärts geht. 
In wenig Minuten ist der ganze Fufsboden bei offenen Fen- 
stern trocken, weil das Wasser nicht in das Holz dringt, das 
durch den Anstrich und all das Öl, womit es getränkt ist, für 
Feuchtigkeit undurchdringlich geworden ist.
	        
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