Volltext: P. L. Bouviers Handbuch der Ölmalerei für Künstler und Kunstfreunde

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Zehnter Abschnitt. 
Bouviers Palette. 
Lippen, Wangen etc.  2) Dieselbe Mischung mit der Hälfte 
Weil's; für ein Lila, das sich öfters um die Augen herum und 
auch an anderen Stellen befindet, z. B. an den Lippen etc.  
3) Desgleichen mit vielem Weifs; für dasselbe. 
Man verändere die Stelle, und wende die Glastafel ein Wenig 
links, und mische auf einer reinen Stelle. 
Neunte Reihe. 
1) Reiner Kobalt 96.  2) Ebendasselbe mit der Hälfte Weil's. 
 3) Dasselbe mit vielem Weil's. Diese Töne würde man aller- 
dings nur wiederum zur Mischung mit anderen Tönen verwenden 
können. 
Man reinige die Glastafel und gebrauche nun die reinen 
Töne Nr. 1, die soeben angegebenen Reihen, die man auf dem 
Glase zurückbehalten hat, wie dies vorher anempfohlen war. 
Also nur die Töne Nr. 1 an der Spitze jeder Reihe, nicht die 
zwei folgenden Töne, die mit Weil's vermischt sind. Zu jedem 
Ton Nr. 1 k mit Blau vermischt, setzt man dann nachher Weifs zu. 
Zehnte Reihe. 
1) Gewöhnlicher Zinnober, ebenso viel hellgelber Ocker, und 
von Blauschwarz X soviel, als der vierte Teil der Masse dieser 
beiden Farben zusammengenommen betragt. Für die gebrochenen 
Töne und die unmerkliche Abstufung der zurückweichenden Par- 
tieen, WO noch keine wirklichen Schatten sind, zu gebrauchen.  
2) Ebenderselbe mit der Hälfte Weil's; für die helleren Halbtöne 
und zurückweichenden Flächen.  3) Desgleichen mit viel mehr 
Weil's; für dieselben noch helleren Töne. 
Man reinige die Glastafel ein wenig. 
Elfte Reihe. 
1) Zinnober und zweimal so viel hellgelber Ocker mit dem 
vierten Teil Blauschwarz k.  2) Ebendasselbe mit der Hälfte Weil's. 
 3) Derselbe mit viel mehr Weil's; für die rötlichen Töne, die 
durch Grün gebrochen sind, aber doch noch etwas von der Lokal- 
farhe des Fleisches an sich haben; für einige zurückweichende 
Halbtöne in wenig gefärbten Partieen, wie am unteren Teile des 
Gesichts etc. 
Man 
verändere 
die 
Stelle 
des 
Glases 
oder 
reinige 
BS 
gut.
	        
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