das Fleisch.
Bouviers Paletten für
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diese
Reihe
VOD
der
ersten
Farbe
Nealpelgelb
die
VOIl
den
folgenden Farben den Ockern etc.
Gegen Staub und Schmutz geschützt, läfst man alles trocknen
und hebt es eben so geschützt, aber der Luft und dem Licht zu-
gänglich, auf. Durch öftere Betrachtung der gewonnenen Töne
kann der ganz unerfahrene Anfänger sich dieselben ein-
prägen oder bei Mischungen sich zur Hand legen, wo er dann
mit einiger Überlegung leichter und sicherer den Ton finden wird,
den er haben möchte, als wenn er auf das Geratewohl denselben
suchen müfste. Diese vorläufige Kenntnisnahme ist unter allen
Umständen das Nächstliegende und Notwendigste für jeden, der
mit Ölfarben zu malen gedenkt und diese noch gar nicht
kennt. _
Bouviers nach bestimmter
Vorschrift gemischte Paletten für das
Eine vorteilhafte Vorstudie.
Fleisch.
Wenn nun auch der Anfänger jene so eben besprochene,
oberflächliche Kenntnis von den Farben selbst und ihrer Verände-
rung durch Weifs und Blau erlangt hat, wird er doch bei den
feinen Tönen und Farbenunterschieden des menschlichen Kolorits
ohne weiteren Rat in grofse Verlegenheit geraten, aus welchen
Farben er diese mischen soll. Grade hierfür und allerdings nur
hierfür werden die von Bouvier aufgestellten, nach einer bestimm-
ten Vorschrift gemischten Paletten fiir Unter- und Übermalung
ein ganz vorzüglichesHülfsmittel für alle diejenigen sein,
Welche sich als Dilettanten oder Künstler mit der Nialereibeschaf-
tigen wollen und den unmittelbaren Rat eines Lehrers entbehren.
Diesen aber zu Hülfe zu kommen ist gerade mit ein Hauptzweck
dieses Buches.
Der Anfänger erhält eine leicht zu befolgende Anweisung,
ganze Reihen von Tönen aus den reinen Farben zu mischen,
Welche den Tönen in der Natur, die er später nachzuahmen hat,
nahe kommen. Der ganz Unerfahrene wird dadurch leichter finden,
V0I1 welchen reinen Farben etwa noch zu diesem oder jenem Ton,
dessen Mischung er nun schon kennt, genommen werden mufs,