beim Reiben mit Wasser.
Verfahren
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Farbe von der Gröfse einer Walnufs, wenn man in Öl, und et-
was mehr, wenn man in Wasser reibt.
Eine viel gröfsere Quantität auf einmal erschwert die Arbeit
und verschlechtert die Farbe. Eine gar zu kleine Dosis von Farbe
hat aber auch den Nachteil, die Farbe durch das Reiben, beson-
ders mit Wasser, schmutzig zu machen. Aber auch vom Wasser
Inufs man weder zu viel noch zu wenig nehmen, man mufs die
Farbe in der Konsistenz eines dicken Rahms erhalten. Sieht man,
dal's sie zu dick wird, so setzt man etwas Wasser hinzu, aber
niemals zu viel auf einmal.
Wer Farben reibt, mufs in genügender Höhe über dem
Reibstein stehen, so dafs die Anstrengung der Arme durch
das Gewicht des Oberkörpers unterstützt und der Läufer mit
Kraft bis zum entferntesten Teil des Reibsteins geführt werden
kann.
Die Bewegung, welche man beidem Reiben in Wasser dem"
Läufer zu geben hat, mufs der Art sein, dafs alle Farbe der Mitte
des Steins zugedrängt wird. Daher führt man ihn, rechts unten an-
fangend, in fort-laufenden Kreisbewegungen, die immer um den halben
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Durchmesser des Läufers Vorrücken in einem grofsen Kreise um den
Stein herum, bis man wieder zum Anfangspunld gelangt iSt- Rechts
Bouvier-Ehrhardt, Öhnalerei. 6. Aufl. 8