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(spiritus vini), der sehr schnell das Schwarz durchdringen wird,
welches nun zusammensinkt, so dafs man im Stande ist, es anzu-
feuchten und einen Teig daraus zu machen. Nach und nach setzt
man destilliertes Wasser hinzu, genügend, um das Schwarz zu
reiben, wenn man dies thun Will. Will man aber blofs eine Wäsche
vornehmen, so kann man ohne weiteres die Schüssel mit heifsem
Wasser anfüllen, das Pulver wird nicht mehr obenauf schwimmen.
Will man die Farbe waschen, um alle Salze daraus zu ziehen,
so mufs man sehr heifses Wasser dazu nehmen, und, um die Auf-
lösung zu beschleunigen, die Mischung stark umrühren. Hierauf
lafst man die Farbe sich setzen, giefst dann das erste Wasser ab,
und giefst neues hinzu, aber immer heifs. Das ganz ungefarbte
Wasser darf dann auf der Zunge nicht den geringsten Geschmack
zurücklassen. Ist der Niederschlag erfolgt, so giefst man das
Wasser ab; das getrocknete Pulver wird gesammelt und sorgfältig
(in einer kleinen Flasche) aufbewahrt, bis man es reibt, um es zu
gebrauchen.
das
Verfahren,
Papierschwarz zu
bereiten.
Man nehme Abschnitzel von gutem und schönem Papier, das
weder Wolle noch Seide in sich hat und Weiche es wenigstens
vierundzwanzig Stunden lang in einem hölzernen Gefafs mit Wasser
ein, indem man es mit einem dicken runden Holze öfters stampft
und schlagt, damit der Leim herausgehe und die Stückchen sich in
einen Teig verwandeln. Daraus wird eine Art von Brei, den man
so lange wäscht, bis das Wasser klar abgeht, was der Fall sein
wird, wenn das Wasser drei oder vier Mal gewechselt und ab-
gegossen ist. Man drückt soviel als möglich alles Wasser aus
dieser Paste, so dafs sie steif und hart wird. Man mufs nun eine
hölzerne Büchse, ungefähr von dem Durchmesser und der Grölse
der eisernen, aber doch um eine Linie breiter und langer, haben,
(lamit die Paste, welche in der hölzernen Büchse eingeprefst,
trocken im Umfang um so viel kleiner geworden, genau in die
eiserne Büchse pafst, ohne dal's der geringste leere Raum entsteht.