Ein anderes
aus englischem
goldiges
Berliner
Braungelb (Nr. 23)
Blau zu verfertigen.
Man verwandle das englische Berliner Blau in ein ziemlich
feines Pulver, das man in einen kleinen Schmelztiegel thut. Die-
sen bedecke man, veixlixjte ihn jedoch nicht und setze ihn einer
sehr starken Hitze aus, damit keine schwarzen Teilchen in dem
Pulver zurückbleiben, wodurch die gewünschte schöne Färbung ver-
loren gehen würde.
Man erhält einen Goldocker, dessen Ton unendlich schöner
ist, als alle, die man haben kann. Es ist ein prächtiges Orange-
gelb, das gut trocknet, sehr leicht und transparent ist.
dän
Asphalt
Verfahren,
24) aufzulösen und
ohne ihn zu reiben.
aufzubewahren,
Der Asphalt in Stücken mufs schwarz von Farbe, sehr trocken
und auf dem Bruche glänzend sein. Man nehme, um ihn zuzube-
reiten, einen kleinen, irdenen feuerbeständigen Topf, der neu und
inwendig glasiert ist. In diesen thue man den pulverisierten As-
phalt und giefse gut rectiiicierten Terpentin darüber, so dafs das
Pulver ganz damit bedeckt ist. Den Topf setze man an mäfsiges
Feuer und rühre beständig mit einem kleinen Stock oder Pfeifen-
stiel darin, aber leise und vorsichtig, damit kein Tropfen von der
Essenz aus dem Topf kommen, sich entzünden und so der Topf
selbst nicht Feuer fangen kann, was für den, der diese Operation
verrichtet, leicht gefährlich werden könnte. Der Asphalt wird dann
sehr bald ganz geschmolzen sein. Nun setze man den Topf weit
vom Feuer, ersetze die Flüssigkeit, welche verdunstet ist, durch
eine hinlängliehe Quantität von gewöhnlichem Trockeniirnis und
rühre, während der Asphalt noch heifs und vollkommen aufgelöst
ist, die Mischung beständig, während man den Trockenlirnis hinzu-
thut. Aber nur soviel davon, als nötig ist, um dann den Asphalt
verwenden zu können.
den
Läfst man den aufgelösten Asphalt zu sehr erkalten, ehe man
Trockenürnis hinzusetzt, so würdg er sich in kleine Körner