Erste
Lvction.
(iummigntti.
Lack.
Gelhvr
Das Gummigutti.
GS
Wasser, wenn man
in der Note S. 12
Es taugt nicht in Oel, ja nicht einmal in
nicht von seinem Gummi befreiet, wie ich
angezeigt
habe.
von Antwerpen.
Der gelbe Lack
Er ist, wie die übrigen, weiter nichts, als ein Stil de grain,
das vielleicht etwas beständiger ist, aber wenn es nicht an der
Sonne verschwindet, so verliert es doch seinen schönen feinen
Ton und verwandelt sich in ein schlechtes, schmutziges Gelb,
das nicht so gut als irgend ein Ocker ist. Meine Freunde und
ich, denen man es vorgerühmt, haben Versuche damit gemacht,
die das, was ich jetzt sage, bestätigen.
Ich habe schon anderswo von der Beachtung geredet, welche
die Opermente und das Chromgelb verdienen. Alle diese Farben
taugen nichts. (Siehe S. 14.) Man muss sich sehr Wundern, wie
ein Lairesse solche schlechte Waare hat anpreisen können.
Von
verschiedenen
Arten
Carmin-
Krapp.
und
anderer
Lacke
{LHSSBT
Man verkauft eine Menge Carminlacke von violetter oder
Carmoisin-Farbe. Sie sind sehr verführerisch, aber man hüte
sich, davon Gebrauch zu machen, sie haben gar keine Beständig-
keit. Nur den Venetianischen Lack kann ich anrathen, wenn
man ihn acht findet, um ihn zu brennen, und eine sehr dunkle
Purpur-Farbe daraus zu machen, die ich unter Nr. 13 ange-
führt habe.
Gegen alle übrigen Lacke sei man misstrauisch, und halte
sich blos an die zwei Krapplacke Nr. 11 und 12. Ich habe
mehr als funfzig Sorten von denen probirt, die nicht aus dem
Krapp gemacht sind, und gefunden, dass keine, selbst die beste,
länger als einige Monate dem Wasser und der Sonne Widerstand
leisteten. Allein man versehaiTe sich eine grosse Anzahl Proben
von diesen Lacken, man probire sie mit Alkalien und Weinessig
(wie ich Note S. 23 erwähnt), und wenn man sieht, dass sie diese
Probe aushalten, so lege man sie bei Seite, um zu sehen, welche
von allen diesen, wenn man sie brennt, die schönste dunkle