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Erklärung der Kupfertafelu.
Seite
Text von
Nun lese man den
166 bis
182 für die Palette zur
Unter-
malung, und von Seite 217 bis 231 für die Palette zur Uebermalmig mit Auf-
merksamkeit nach, sowohl in Bezug auf die Mischung jedes dieser Töne für
die eine und für die andere Palette, als auch in Bezug auf die Art ihrer
Mischung und Anordnung. Wenn man ferner in dem Inhaltsverzeichniss nach-
liest, wird man immer mit Leichtigkeit die Seite für den Gegenstand finden,
den man sucht.
Auf
der
linken
Seite
der
Palefte
sind
mehrere
Stellen
mit Nr.
zeichnet. Diese Stellen müssen rein erhalten werden, und zwar, um hier
mit dem Spachtel die Töne neu zu mischen, die man etwa mitten im Malen
gebrauchen und mischen wollte. Alle diejenigen, die sich nicht der Glas-
tafel zur Mischung ihrer Töne bedienen, brauchen diesen Platz, um alle
ihre Farben hier zu mischen, was aber, meiner Meinung nach, weniger
bequem ist.
Nr. 2. Mit Nr. 2 sind die Stellen rechts auf der Palette bezeichnet, wo man
mit dem Pinsel die schon gemischten Töne von Neuem ummischt, wie man
nun die Töne für den Gegenstand, den man gerade malt, in den verschie-
densten kleinen Mischungen umgestalten muss.
Im Laufe des Tages müssen diese Platze Nr. 1 und Nr. 2 mehrfach ge-
reinigt werden, sowohl um das Trocknen dieser Masse kleiner Farbenkleckschen
zu verhüten, als auch um diese Stellen immer frei, rein und ohne Staub zu
haben.
Alle diejenigen, die nach meiner Anleitung ihre Palette aufsetzen wollen,
fordere ich hiermit nochmals auf, die Erklärungen, die ich im Haupttext dieses
Werkes gegeben habe, mit Aufmerksamkeit zu lesen. Ich darf. wohl hoffen,
dass sie ohne grosse Mühe dann die Dinge begreifen werden, die ich ihnen zu
lehren versucht habe, und dass sie sich bald mit dem Prineip, das mir als
Basis gedient hat, werden vertraut gemacht haben.
Druck
V01]
Bruhn in
Braunscl
lweig.