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Erklärung
der
Kupfertafeln.
Tafel
Stange T nmdrehen kann. Es soll die Leinwand halten, damit dieselbe, wenn
sie aufgehängt ist, nicht schwanken kann, und wird zu diesem Zwecke kreuz-
weis aufgestellt, dagegen wird es herabgelassen, wo es dann parallel mit der
Stange T ist, damit es nicht im Wege ist, wenn man das Gestell nicht ge-
braucht und bei Seite setzen will.
Borst-
und
Haarpiusel.
(Siehe den Text.)
Alle hier abgebildeten Pinsel sind in natürlicher Grösse dargestellt und
nur die hölzernen Stiele fehlen, deren Abbildung überliüssig Wäre. Auch die
Stiele der Pinsel Nr. 3 und Nr. 5 sind abgebrochen-dargestellt, während sie
eigentlich zwölf Zoll lang sein müssen.
Iltispinsel.
Iltispinsel mit auseinandergehenden Haaren (besenförmig). Er hat ein
festes Haar und ist in einer starken Federpose angebracht, in die man einen
hölzernen Stiel steckt.
Iltispinsel.
Kleinerer Iltispinsel. Man wird nicht vergessen haben, dass Iltis- und
Dachspinsel niemals weder in Oel, noch in die {Farben auf der Palette getauöht
werden.
Kleiner,
vgeicher
Borstpinsel.
Kleiner, weisser Borstpinsel von seidenartigem Haar, an einem hölzernen
Stiele ohne Pose angebracht und gebunden. Die kleinsten Pinsel sind fast
kleiner als hier Nr. 3, oder genauer, sie sind um ein Drittheil kleiner im
Durchmesser und um ein Geringes weniger lang. Genug sie werden in allen
Grössen und Dimensionen fabricirt. Diese kleinen Borstpinsel müssen, wenn
sie auch seidenartig sind, doch eine gewisse Elasticität und Festigkeit haben
und immer eine sanfte und weiche Spitze bilden; niemals darf aber mit der
Scheere die natürliche feine Endigung des Haares abgeschnitten sein.
Nlarderpinsel.
Dies sind die besten unter
allen Pinseln.
noch
auch
Man macht
viel
kleiner, aber
brauchen.
der
bei
Oelmalerei
hat
man
ein
selten
diese
Bedürfniss,
zu ge-
gelblich!
VOll
Dicker Borstpinsel
Mweissen Borsten.
_Er ist an einen verhältnissmässig dicken Stiel von Holz gemacht und ge-
bunden. Man braucht dergleichen, um die Farbe beim Malen grosser Parthieen