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Erklärung
der
Kupfertafeln.
Tafel
Seiten, während der nach hinten liegende Rand oder Winkel abgeplattet
oder abgeschnitten ist, um hier den Schwanz e der Staffelei anbringen zu
können.
An diese abgeschnittene Kante, jetzt eine Fläche, wird ein hölzernes Stück
r angefügt und befestigt, welches das Charnier für den Schwanz e abgiebt.
r hölzernes, mit Leim oder Schrauben an das dreieckige Querholz d bei
Figur B, oder dx bei Figur A angesetztes Stück. Es ist hinlänglich aus-
geschnitten, um das Obertheil des Schwanzes e aufzunehmen. Ein eiserner,
genügend (zwei Linien im Durchmesser) starker Bolzen geht von einem
Ende zum anderen durch diesen Theil r und ebenso durch den darin ein-
gefügten Schwanz e, so dass hierdurch ein sehr festes, einfaches Charnier
gebildet wird, das dem Schwanze gestattet, selbst so weit von der StaEelei
entfernt zu werden, als nöthig ist, um den runden Riegel k frei zu machen,
wenn man die Staffelei zusammenlegen will, damit sie nicht zu viel Platz
fortnimmt.
Den Schwanz e kann man auf verschiedene Weise einsetzen; diese er-
scheint mir gut und ihren Zweck vollkommen zu erfüllen, da sie gicher und
zugleich einfach ist.
Wenn zu befürchten ist, die Staffelei könne vorn überfallen, so hakt oder
befestigt man hinten unten an dem Schwanze e ein recht gewichtiges Stück
Eisen oder Blei in einer Weise, dass dasselbe den Fussboden nicht berührt
Figur
Der
Malstock
als
Handstütze.
Es ist dies die allgemeinste und einfachste Handstütze.
a. Hölzerner, mit Baumwolle und Leder umgebener Knopf, damit das obere
Ende" dieser Handstütze die Leinwand nicht beschädigen kann.
Im Uebrigen besteht diese Handstütze einfach aus einem ungefähr fünf
Fuss langen Stocke von leichtem Holze, der unten ein wenig dicker als oben
beim Knopfe ist.
Den Malstock D hält man mit der linken Hand bei DD zu gleicher Zeit
mit der Palette und einigen für die verschiedenen Töne erwählten oder schon
hierfür gebrauchten Pinseln, und lasst die rechte Hand darauf ruhen, während
derselbe quer über das Bild rechts oben an dieses angelehnt wird.
Figur
Häkchen
Neue Flandstütze, welche mit zwei
an den Arm F angehängt wird.
X
An der Staßcelei B sieht man dieselbe von hinten.
Betrachtet man nach und nach die hier dargestellten vier Armstützen,
so wird man sie alle sich ähnlich finden. Die mit O bezeichnete ist von hinten
perspectivisch, die mit CO bezeichnete von vorn gesehen.