der
Erklärung
Kupfertafeln.
Tafel IV.
545
F eiserner, an der beweglichen Strebe a befestigter Arm, um die neue Hand-
stütze C, von der man vier Abbildungen sieht, daran zu haken.
Durch zwei giite und starke Schrauben O V oben und D V unten macht
man diesen Arm F fest. Eine kleine Erhöhung an seinem äusseren Ende soll
das Herabgleiten der Armstütze wider unseren Willen verhindern.
Die Schraube O V muss einen breiten ösenartigen Knopf haben, damit
man ihn leicht mit der Hand, ohne Schraubenschlüssel, umdrehen kann. Man
dreht sie nach links, wenn man den Arm herunterlassen will; der Arm wird
dann nur von der Schraube D V unten gehalten, welche den gewöhnlichen ge-
spaltenen Kopf hat und immer fest an ihrem Platze bleibt.
Man lässt diesen Arm F nieder, wenn man ihn nicht weiter gebrauchen
will, oder auch wenn man die Staffelei zusammenlegt, um das Local nicht zu
beengen.
Die vorspringende Spitze, welche dieser Arm bildet, würde unbequem,
oft selbst gefährlich sein, wenn man ihn nicht durch das Herumdrehen der
Schraube O V oben herunterlassen könnte, und gerade, um solch zufälligen
Uebeln aus dem Wege zu gehen, gebrauche ich diese Vorsicht.
Sobald man natürlich den Arm F
Will,
benutzen
um die Handstütze daran
zu hängen ,
stellt man ihn wieder
Schraube
die
auf und schraubt
V zurück.
g fest mit dem Tischchen h und der Strebe a verbundenes Brettchen.
an dieses Brettchen g befestigt man mit Schrauben die Henkel q,
man nicht hier, sondern nur an der Staffelei Figur B sehen kann.
Hinten
welche
h Tischchen, auf dem das Gemälde steht. Durch ein Stäbchen XO muss
dies Tischchen iu zwei gleiche Theile getheilt werden. (Man sehe die be-
sondere Figur F.) Die der Staffelei nächste läbtheilung h ist die, auf
welcher das Bild steht, die andere p, welche näher am Maler ist, wird ge-
braucht, um Pinsel und andere Dinge darauf zu legen._ Q
{i zwei Schubkästchen uknter dem Tischchen h, das links nach vorn hin zum
Oeifnen, das rechts nach der Seite zu, in der Richtung des Tisches, da-
mit weder der Maler noch die Handstütze G dadurch behindert werde.
k fiacher, eiserner, im Zirkeltheil gebogener Riegel. Dieser Riegel ist hinten
an der Strebe b durch ein Charnier befestigt, welches ihm erlaubt, sich
seitwärts, rechts oder links gegen die Streben der Staifelei umlegen zu
lassen, wenn man diese zusammenlegen und den Schwanz e heranbringen
will. Hierzu muss man aber zuerst, nachdem man die Schraube l mit dem
flachen Kopfe aufgedreht hat, den Schwanz so weit entfernen, bis der
Riegel k ausder in dem Sehwanze e angebrachten Oeühung. herausge-
gangen ist, in welcher er sich befindet, so wie die Staffelei auf ihren drei
Füssen steht.
Bouvier, Oelmalerei. 4. Auß. 35