Erklärung
der Kupfertafeln.
Tafel
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Man wird gut thun, wenn man zwischen dem von Weissblech gefertigten
Boden des Farbenkastens Lmd dem ersten Schubkasten 1! einen Zwischenboden
von Holz anbringt, welcher den Raum h vom Schubkasten z" trennt.
Tafel
Staffeleien
und
Handstützee
mit
den:
Zahneisen.
Figur A.
.v0n der
Staffelei
Seite, wo
mit dem Zahneisen, von vorn, d. h.
das Bild darauf steht, gesehen l).
a Strebe in solider Verbindung mit dem ganzen Tischchen ghi an ihrem
unteren Ende, sowie mit dem Theile O aus Holz. Diese Strebe a gleitet
mit dem ganzen Tischchen an der Strebe b auf und ab, an der sie durch
die Querleiste da: festgehalten wird.
Die Strebe a kann nach Belieben auf- und abgelassen und in beliebiger
Höhe vermittelst des Zahueisens, von dem sogleich gesprochen werden soll,
festgestellt werden; dergestalt, dass, da das Tischchen mit der Strebe a zu-
sammenhängt, zugleich auch das Bild, das auf dem 'I'ischohen ghi steht, mit
der Strebe a beliebig auf- und absteigt.
Es ist wohl zu beachten, dass die bewegliche Strebe a durch eine schwal-
benschwanzförmige Oeffnung der Querleiste d x aufsteigt. so dass sie wie ein
Schubkasten auf und nieder gehen und sich nichtsdestoweniger von der Strebe
b, auf der sie auf- und abgleitet, nicht trennen kann.
b Mittelstrebe der Staffelei, auf der die Strebe a, auf- und absteigt.
Diese Strebe b ist von unten bis zu einer gewissen Höhe eingekerbt.
Diese Kerbe nehmen den Riegel des Zahneisens auf, in ähnlicher Weise wie
der Riegel eines Schlosses in ldie Sohliesskaplae eingeht; der Riegel ist mit
einer Springfeder verbunden. Will man nun den Riegel frei haben, der sonst
immer angespannt ist, um in die Einkerbungen einzufallen, so zieht man mit
dem Zeigefinger den Knopf T an sich und lässt, ohne mit diesem Anziehen
des Knopfes aufzuhören, nach Belieben das Tischchen bis zu einem Punkte
gehen, wo man es feststellen will; lasst man nun den Knopf los, so geht der
1) Auf der Kupfertafel IV. fehlt diese Bezeichnung: Figuf A, die dort
über „ Staffelei vorwärts " stehen müsste. Man wird sich hiernach jedoch
Nleicht orientiren können.