Volltext: Handbuch der Oelmalerei für Künstler und Kunstfreunde

Erklärung 
der 
K hpfertafeln. 
III. 
Tafel 
541 
Er ruht auf dem weissen Eisenblech des Hauptbodens, man kann ihn be- 
liebig abhaken und Farbenblasen oder andere Dinge unter ihn legen, auch 
muss er in die Abtheilungen, wie eine Schachtel in eine andere hineinpassen. 
Dieser bewegliche Kasten d hat achtzehn Zoll Tiefe. (Man benutze bei 
allen Massen den beigefügten MassstabJ 
e Abtheilung für die Farbenblasen, urn dieselben beim Malen bei der Hand 
zu haben. Von sechs Linien unter dem Rande des Kastens geht diese 
Abtheilung bis auf die ganze Tiefe des Kastens, der unmittelbar über dem 
zum Herausziehen eingerichteten oberen Kasteni (ungefähr drei Zoll 
tief) ist. 
Gewöhnlich deckt, man sie mit einer kleinen Platte im Verhaltniss zu 
der Grösse dieser Abtheilung, mit einem Knopf in der Mitte, um sie auf- 
und abzusetzen, zu. Die Platte, zwei bis drei Linien dick, schützt die Blasen 
während der Arbeit vor der äusseren Luft und Staub. Es ist eine Anzahl 
Blasen auf dem Boden dieser Abtheilung e befindlich dargestellt. 
f einer der Pinselkasten, in dem man abgesondert die Pinsel, in denen weder 
Farbe noch Oel ist, vorzüglich also die, welche man niemals in Oel taucht, 
wie Dachs- und Iltispinsel, aufbewahrt.  
g der andere Pinselkasten für die Pinselvoll Oel oder Farbe. 
Diese beiden Pinselkasten haben die Formteines runden Dachziegels oder 
vielmehr einer an beiden Seiten geschlossenen Dachrinne. (Siehe Figur I.) 
h Tiefe des Malkastens ohne die Schubkasten. Das ganze Innere dieses 
Kastens ist aus Weissblech, wie auch die einzelnen Theile und Abthei- 
hmgen desselben. 
i Schubkasten, u1n alle Arten trockener Pinsel hineinzulegen. 
k zweiter Schubkasten, in dem man die mit Wasser abgeriebenen Farben in 
Pulverform in Kästchen wfon hartem Holze aufbewahrt, um dieselben nach 
Bedürfniss, wenn eine Blase ausgeht etc., mit Oel anzureiben. Man kann 
hier auch andere trockene Gegenstände aufbewahren. 
Z Fussgestell des Kastens. Es hängt nicht mit dem Kasten zusammen, der 
etwa _einen halben Zoll tief in dasselbe eingelassen ist und den man nach 
Belieben abheben kann. 
Figur M- Farbenblase in natürlicher Grösse. 
M eine Blase Weiss. Man macht sie genügend gross, wenn sie wie die hier 
in natürlicher Giösse dargestellte iSt, Weil das Weiss die Farbe ist, Wßlche 
man am meisten gebrallßht- Die 3135911 mit den gelben Ockern mü-ßhf 
man ein Drittheil kleiner als die miü Weiss, und alle anderen Farben 
müssen nur in Blasen, halb so gi-oss wie die mit Weiss, aufbewahrt wer- 
den, sonst werden sie dick und zähe.
	        
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