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Erklärung der
Kupfer-tafeln.
Tafel I.
Figur
Läufer
Dieser Läufer hat eine Handhabe von gewöhnlichem Stein, wie der
Läufer Nr. 1; aber die Handhabe des Läufers Nr. 2 hat eine konische, in
der Mitte seiner Höhe ein wenig gebogene Form.
"Diese Handhabe kittet man an eine Basis B von sehr hartem Material.
Einige nehmen diese starke Unterlage von Glas, welches ringsum in einem
Wulst, wie man hier sieht, abgerundet ist; besser ist es jedoch, vilenn diese
Basis von sehr hartem Stein, wie guter Granit, Porphyr, Serpentin, Achat oder
irgend ein anderer so harter "Stein mit sehr feinem und glattem Korn ist.
Wenn man einen solchen Stein als Basis für den Läufer ankitten will, so
macht man ihn ohne den runden Wulst; man schneidet ihn in der unter B
des Läufers A Nr. 1 angegebenen Form ab und kittet die Basis mit gutem
Kitt kalt oder heiss an die Handhabe an.
Eine Basis mit rundem Wulst, wie die von Glas, ist weniger bequem mit
dem Spachtel abzuschaben als die andere.
Die Handhaben in Krückenform, wie bei Nr. 1, sind bequemer zu behan-
deln; aber, wenn man nicht gleichmässig mit beiden Händen darauf drückt,
wird die Basis des Läufers leicht umgekippt und in die Höhe geschnellt.
Figur
Kleiner
Läufer
oder
Reiber
Dieser kleine Läufer muss aus einem Stücke gemacht sein. Er ist von
Glas, besser aus hartem Biscuit-Porzellan oder von Porphyr, Achat etc.
8x82 sechs hölzerne Pflöcke von hartem I-Iolze, welche die Glasplatte ruhig auf
ihrer Stelle festhalten, so dass dieselbe nach keiner Seite abweichen kann,
wenn man reibt. (Die vollständige Figur eines dieser Pflöcke sieht man
auf Tafel II., Figur äX).
Tafel
Täschlalatte
des
Tisches
ohne
die
Stütze
A Vorrath an Farbe, (die zwar schon mit der passenden Quantität Oel ange-
macht, aber noch nicht gerieben ist. '
B Masse dieses selben Vorraths von E'arbe A, wenn sie bereits gerieben ist.
U grosse Glasplatte zum Reiben, zwei Fuss an jeder Seite gross.