Volltext: Handbuch der Oelmalerei für Künstler und Kunstfreunde

Erklärung der 
Kupfertafeln. 
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wendigen Entfernung verbinden, so dass die Stütze T sich genau in den Ein- 
schnitt H oben und M unten einfügt. 
Die Figur T ist nur um Raum zu sparen, so klein und ausser dem Ver- 
hältniss zur Tischplatte gemacht worden. 
N die beiden Streben, welche die Tischplatte halten. Ihr Obertheil U hat 
eine schräge Kante, die genau in die schrägen Einschnitte HH passt. 
U Sehrägkante der Stütze T oben.   
K Untertheil der Stütze T, welcher in die Einschnitte der am Fussboden be- 
festigten Stücke 4-M passen muss. 
VV die beiden Querhölzer, welche die Stützen N N verbinden. Dass für die 
vier eisernen Bolzen zwei Löcher oben und zwei Löcher unten sein 
müssen, weiss man. 
Man giebt den vier Theilen, welche die Stütze T bilden, auf drei Zoll 
Breite eine Dicke von einem starken Zoll. Die Länge wird dem Local und 
der Grösse des Reibenden angepasst. Man muss darauf achten, dass der Tisch 
beim Niederlassen bequem über die beiden Stücke 4-M gehen kann. Ist der 
Farbenreiber klein, so muss er sich auf eine feste Bank stellen.  
Ich habe die Stütze T zwei Fuss olf Zoll lang machen lassen. Ich glaube, 
man kann sich daran halten, das wird dem Tische eine passende Höhe geben. 
Figur  von vorn. 
Diese Figur zeigt eins der beiden Stücke mit den Einschnitten, die die 
Streben N der Stütze T unten aufnehmen sollen. Das Holz zu diesen Stücken 
muss stark und fest sein. Sie sind am Fussboden festgeschraubt. 
Figur R. Kleine, matt geschliffene Glasplatte. 
Diese kleine Glasplatte gebraucht man, um darauf die Färben für die 
Palette zu mischen, desgleichen, wenn.man für den augenblicklichen Gebrauch 
sich ein wenig Farbe reiben will. In diesem letzteren Falle bedient man sich 
des kleinen Läufers Figur Q, Nr. 3. ' 
Wenn man die verschiedenen Töne einer Palette auf der Glasplatte R 
machen will, mischt man sie mit dem kleinen Hornspachtel Y (Tafel  Das 
Weiss setzt man in die Mitte der Glasplatte und macht die Mischungen rings- 
um an den Rändern, und wechselt die Stelle, ohne die, welche man verlässt, 
zu reinigen, so oft man einen von dem vorigen zu verschiedenen Ton mischt 
und man eine ganz reine Stelle gebraucht. 
Durch diese Verwendung der Platte erspart man Zeit und schont das 
Holz der Palette, das dann immer blank polirt und ganz rein bleibt. (Siehe 
im Text S. 169.)
	        
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