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Sechsundzwalazigste
Lection
Staffblei.
gegen welches das Brettchen a zu liegen kommt.
Winkelhaken und das Tischcheu h der Staffelei
der
be-
Denn da
A auf der
weglichen Strebe a befestigt sind und die Armstütze oben auf
dem Winkelhaken angehängt wird, so folgt daraus, dass wenn
man die Strebe, auf welcher das Ganze ruht, auf- und niederlasst,
sich das Ganze zugleich mit bewegt.
2) Die Armstütze ist oben mit zwei Haken versehen, die
nach unten gekrümmt sind; mit diesen eisernen Haken wird sie
auf den Winkelhaken F angehängt, von wo aus die Armstütze
sich wieder unten gegen das Tischehen der Staifelei etwas schräg
anlegt, und zwar nicht darüber, sondern aussen vor dein Maler.
Die Armstiitze darf nicht über den Untertheil des Tischehens hh
hinausgehen, weil das
daran stossen würde.
er mit
den Maler hindert, indem
den Knieen
3) Da es erforderlich ist, dass zwischen dem Gemälde und
der Armstütze eine Entfernung von fünf bis sechs Zoll sein muss,
so muss man bedacht sein, den Winkelhaken an die Strebe a so
hoch als möglich festzumachen, damit die Armstütze nicht zu
steil herabhängt, was stattfinden würde, wenn der Winkelhaken
zu tief angebracht wäre. Zu diesem Zweck muss man die Strebe a
achtzehn Zoll länger halten, als die Höhe der Staffelei ist, wenn
das Tischchen in der Höhe der Herzgrube gestellt ist, wenn man
davor sitzt. Würde die Armstütze nur zwei oder drei Zoll von
dem Gemälde entfernt an dem Orte, wo der Maler seine Hand
zum Malen auflegt, sein, so würde er nicht die gehörige Entfer-
nung haben, um den Pinsel frei führen zu können.
Auf der rechten Seite der Armstütze, worauf die Hand ruht,
und am ausseren Rande befestigt man einen Streifen oder höl-
zerne Leiste von einem halben Zoll Stärke und achtzehn Linien
Breite, so lang als das Armstück ist, um auf dieser Stelle das
Brettßhen, das überall nicht mehr als vier Linien Dicke hat,
zu verstärken. In diesen verstärkten Streifen der Länge nach
fast von oben bis unten, bohrt man in der Entfernung von drei
Zoll Löcher über einander, um eiserne Häkchen hineinzustecken.
Diese fünf bis sechs eisernen Häkchen können gewechselt und
aus einem Loche in das andere gesteckt werden, um das äussere
Ende des gewöhnlichen Malstocks Fig. D in beliebiger Höhe dar-