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Staffelei.
Lection.
Sechsundzwanzigste
Von
dem
eisernen
Winkelhaken
Dieser winkelrechte Arm dient dazu, um die Handstütze CO
an- und aufzuhängen; er wird mit zwei starken Schrauben auf
die bewegliche Strebe a festgemacht. Eine dieser Schrauben
wird unten an dem Theile des Armes angebracht, welcher mit
der Strebe a parallel lauft, woran er fest bleibt; die andere
Schraube, welche einen Kopf mit Flügeln hat, um sie mit den
Fingern zu fassen, bringt man oben am Arme im Winkel und
immer auf der beweglichen Strebe a an. Diese beiden Schrauben
befestigen den Arm hinlänglich, so dass man sich ungescheut auf
die Stütze O O stützen kann, wenn man sie angehakt und aufge-
hangen hat. Wenn man sie beseitigen und die Staffelei zusam-
menlegen will, um sie wegzusetzen, so macht man die Flügel-
schraixbe los, und der Winkelhaken, der nur noch an der unteren
Schraube festhält, fallt von selbst nieder und macht keinen hin-
derlichen Vorsprung auf der vorderen Seite der Staffelei.
Die beiden äusseren Enden dieses Armes können etwas ab-
gerundet sein, um allen Zufälligkeiten, die durch scharfe Winkel
kommen können, vorzubeugen. An dem Ende des horizontalen
Armes bringt man eine kleine Erhöhung an, damit die Stütze CC
nicht herabfallen kann, wenn man sie zu weit nach rechts stellen
sollte.
SO
Malstock,
gebraucht
Der einfache
wie er allgemein
wird.
Da
der
Maler
an
seinem
Gemälde
auf
einer
F läche
arbeiten
muss, welche fast senkrecht steht, so muss er wenigstens einen
kleinen Stab haben, um während des Malens seine Hand darauf
zu legen, sonst ist seine Hand nicht sicher genug, um Details
oder kleine und zarte Gegenstände zu malen. Gewöhnlich braucht
man dazu einen runden glatten Stock von vier bis fünf Fuss
Länge, oben mit einem Knopf, den man mit etwas Baumwolle
und Handschuhleder umwickelt und aussen zubindet. Dieser
Knopf dient dazu, dass man die Leinwand und das Gemälde
nicht beschädigt, wenn man, was oft geschieht, mit dem Ende