Staifelei m
B'eder
Zahneinschnitten.
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Tischchen angebracht sind. Eben diese Nagel dienen nun zum
Verschliessen der Schubkasten, indem man sie in andere mit den
vorigen correspondirende Löcher steckt, die in der Dicke des
Holzes vorn an den Schubkästen angebracht sind.
Die beiden Henkel qgj, die man hinter dem Brettchen g auf
Fig. B sieht, sind noch nothwendiger. Sie müssen das ganze
Tischchen an Ort und Stelle festhalten, daher umfassen sie die
beiden Streben cc; ohne diese würde das Tischchen, das nur im
Mittelpunkt befestigt ist, schwanken und sich ein wenig von den
Streben cc entfernen können; so aber von den beiden Henkeln
gehalten, kann die Abweichung niemals gross sein.
Die Henkel qq sind an dem Holze, das man hier an der
Staffelei sieht, und mit acht Schrauben an das verticale Brett-
chen y befestigt. Was die zwei anderen Schrauben betrifft, die
über einander sind und die man im Mittelpunkt des Brett-
ohens g sieht, so dienen sie, um dasselbe an die bewegliche
Strebe a zu befestigen. (Man sehe Fig. A auf der vierten
Tafel.)
Es Ware wohl besser, wenn die beiden Henkel qq, anstatt
von Holz, von rundem Eisen und polirt gemacht würden, sie
würden nicht nur dauerhafter, sondern auch bequemer sein.
Uebrigens mag man sie machen wie man will, immer muss man
ihnen eine genügend lange Oeffnung lassen, damit man das Tisch-
chen h so weit niederlassen kann, als es bisweilen nöthig ist, z. B.
wenn man einen Himmel oder anderen Gegenstand machen
will, der ganz oben im Gemälde sich befindet.
- xi" Das Tischchen hk ist an der ausseren Seite mit einer Leiste
eingefasst, damit die darauf gelegten Sachen nicht herunter-
fallen; allein ausserdeni befestigt man noch eine andere in der
Mitte, welche das Ganze in zwei gleiche Theile theilt. Der Raum
Zwischen der Leiste, von der Mitte bis zur Staffelei selbst, dient
zum Aufstellen des Gemäldes, und der andere, nach dem Maler
Zu, dient dazu, um Pinsel und andere Dinge, sowie auch um die
linke Hand mit der Palette ein wenig darauf legen zu können,
eine grosse Erleichterung. (Man sehe den Grundriss dieses
Tischchens in Fig. F.)