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Siebzehnte
Lection.
Untermalung.
Die
Luft, an die Sonne, oder, wenn es nicht anders sein kann, in der
Entfernung von drei oder vier Fuss an ein lebhaftes Flammen-
feuer, aber nur dem Feuer gerade gegenüber, nicht über die
Flamme, und bewege es bald rechts, bald links, bald hoch, bald
niedrig, damit es überall gleichmässig trockne. Man lege bis-
weilen die Finger auf das (lemalde, und vermeide zu starke
Hitze, die unfehlbar dasselbe verderben wiirde, die Leinwand darf
kaum laulicb sein. Wenn das Gemälde trocken und gar keine
Feuchtigkeit mehr darauf ist, was in einigen Minuten geschieht,
so nimmt man den Staub, welcher sich darauf gesetzt haben
könnte, mit einem Büschel weicher Hahnfedern ab, alsdann kann
man darauf malen.