Volltext: Handbuch der Oelmalerei für Künstler und Kunstfreunde

etc. 
für die Wäsche, Hintergründe 
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Für 
die 
Wäsche. 
Funfzehnte Reihe. 
Reines Schwarz mit der Hälfte Weiss; für die stärksten 
Schatten, zu welchen man, wenn es die Färbung er- 
fordert, ein wenig Gelb und noch weniger rothen 
Ocker hinzusetzen kann. 
Eben dieselbe schon fertige Mischung, mit mehr Weiss; 
für die schwachen Schatten," und wenn es die Färbung 
erfordert, kann man rothen Ocker hinzusetzen. 
Mit noch viel mehr Weiss; für die leichten Halbtöne. 
Für die höchsten Lichter gebraucht man das reine Weiss. 
Für 
die 
Hintergründe, Stuben oder sonst 
nicht einen Himmel vorstellt. 
Alles, 
W818 
  Seohszehnte und letzte Reihe. 
1) Schwarz, rother und gelber Ocker, mehr oder weniger 
von dem einen oder dem anderen, wie es der hervor- 
zubringende Ton erfordert "i; für die dunkelsten Par- 
thieen des Grundes. Soll der Grund sehr dunkel sein, 
so macht man die Mischung aus Schwarz, Dunkelocker 
und dunkelrothem Ocker i. 
2) Eben diese Mischung mit dem vierten Theile "Weise; 
 für den Localton des Grundes. 
3) Diese letztere Mischung mit viel mehr Weise; für die 
hellsten Theile des Grundes. 
So Ware denn diese Palette zur Untermalung vollständig; 
man müsste denn einige Töne für die Draperie hinzufügen; 
allein es ist vergeblich, sie vorher genau bestimmen zu wollen, 
Weil es davon abhängt, was man copiren will. Nach Beschaffen- 
heit der Localfarbe des Stoffs, den man vor Augen hat, muss 
man nun selbst die nöthigen Töne mischen, wenn sie unmittelbar 
die Fleischfarbe berühren; ist dies nicht der Fall, so braucht man 
sich auch noch nichtdarum zu kümmern und schiebt die Mischung 
dieser Töne auf, bis die Fleischparthieen angelegt sind. 
Bei der Mischung der Töne für die Haare und Wäsche be- 
müht man sich, die Localfarbe derjenigen nachzuahmen, die man 
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