XIV
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Die Mittel der Mosaikmalerei beweisen, dass man durch die blosse Ab-
stufung die Töne in einander schmelzen kann 198
Von der -Arbeit, wodurch die Verbindung der Töne vollständig herge-
Vom Gebrauch der Iltis- und Dachspinsel, die nur erlaubt sind, um die
störenden Unebenheiten der Pinselstriche fortzuschalfen 201
Ueber einige freie und geistreiche Pinselstriche (Drucker) zur Vollendung
Zuerst durch höchste Lichter, die aber immer dem Grade der Lichter
dieser Parthie analog sein müssen 202
Dann durch dunkelste Schatten (vorzugsweise mit dem Worte Drucker
bezeichnet), die aber niemals trübe und schmutzig erscheinen dürfen . 203
Die Anfänger werden besonders aufmerksam gemacht, dass das Weiss des
Auges, die Hornhaut, niemals sehr weiss ist 204
Desgleichen, dass das Glanzlicht des Auges gewöhnlich zu gross und zu
Ebenso darf der Rand des Auges, wo die Wimpern aufsetzen, niemals
scharf und schneidend sein, er mag übrigens noch so dunkel sein 205
Dasselbe gilt von allen Druckern, Tiefen und Falten der übrigen Ge-
Es kann nicht oft genug eingeschärft werden, dass man niemals ein Ge-
mälde übermalen darf, bevor die Untermalung vollkommen trocken ist.
Von der Zeit, welche zur Untermalung eines Kopfes annähernd erforder-
Beispiel der Schnelligkeit. Ein Herr Boill y in Paris malt in zwei Stun-
den ein fertiges Portrait . . 207
Weg, den Anfänger für die Eintheilung der Arbeit zu nehmen haben 209
Von der Untermalung der Beiwerke, nachdem die Fleischparthieen been-
Betrachtungen über die Farbe und den Grad der Dunkelheit eines Hinter-
grundes, in Bezug auf den dargestellten Gegenstand 210
Der Hintergrund eines Brustbildes darf nicht durch allerlei Beiwerk un-
Leichte Veränderungen der Farbentöne machen einen Hintergrund har-
monischer als gleichmässige Eintönigkeit 212
Alle Nebensachen müssen breit, ohne in zu kleine Details einzugehen, ge-
Wenn die kleinen Parthieen, Haare oder Nebensachen trocken sind, bevor
man zur Vollendung darüber kommt, so hat das wenig zu bedeuten,
Alle Farbe muss gleichmassig und eben aufgetragen werden, um Uneben-
heiten, Erhöhungen etc. zu vermeiden 213
Vorsichtsmassregeln beim Trocknen eines Gemäldes . 214
Trocken ist ein Gemälde, wenn der Hauch darauf haftet, auf noch nicht
trockener Oelmalerei haftet er nicht. Dann erst darf man leise die
Finger zum Anfühlen gebrauchen . . 215