Siebente
Lection.
Neues,
Segen
alle
älteren
Methoden
einfacheres
und
schnelleres
Verfahren,
das
Ultramarin
HUS
dem
La pis
Lazuli
Z ll
vzieheu.
Einer meiner Freunde, HerrTöpf f e r, berühmter Landschafts-
maler zu Genf, hat erst vor einigen Jahren dies Verfahren ent-
deckt. Es ist ihm vollkommen gelungen, sowie auch mir und
mehreren unserer Freunde. Mit seiner Genehmigung mache ich
es öffentlich bekannt.
Je mehr der Stein blaue Farbetheilchen hat, desto mehr
Ultramarin gewinnt man. Es ist also vortheilhaft, sich einen
Stein zu verschaffen, der so blau als möglich ist, denn die Kosten
des Zerreibens und der Scheidung bei einem an Farbe dürftigen
Stein sind dieselben, wiebei einem, der sehr ergiebig ist. Zwar
ist der letztere viel seltener, mithin auch theurer, als der andere,
allein' bei alle dem ist es doch weniger kostspielig, diesen zu
nehmen.
Der, welchen man aus den Minen des nördlichen Russland
bezieht, ist wohlfeiler, als der, welcher über Italien aus dem
Orient zu uns kommt, weil seine Bedeutsamkeit dort weniger ge-
kannt ist. Uebrigens ist er ebenso gut.
Einleitendes
Verfahren.
Man zerschlägt den Stein mit starken Hammerschlägen, bis
die grössten Stücke nicht mehr so gross als ein Ei sind; je klei-
ner die Splitter sind, desto besser ist es.
Bßuvier. Oelnvialerei. 4. AuH. g