Iwssgestell
Das
des
Tisches.
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Um den Fuss des Tisches bequem aufzustellen, lege man ihn
zuerst platt auf den Fussboden, und stecke die beiden imtersten
Enden K in die Einschnitte Hierauf hebe man den Tisch mit
der einen Hand und das Fussgestell mit der anderen, und schiebe
den oberen Theil der Streben V in die Einschnitte H, die unter
dem Tisch angebracht sind, alsdann muss er in seiner richtigen
Stellung seini Indem man das Fussgestell aufhebt, muss man
Acht haben, dass es nicht aus den Einschnitten M 1), die auf dem
F ussboden sind, herausgehe.
Wenn der Tisch so eingerichtet ist, befestigt man das Fuss-
gestell durch vier eiserne Nagel I, zwei oben und zwei unten.
Diese Nagel gehen durch die Einschnitte, durch das Fussgestell
und selbst in einen Theil des Tisches schräg hindurch, so dass
letzterer sich nicht vom Fussgestell trennen kann, wenn man
nicht vorher die vier Nägel auszieht. wodurch allen Unfällen vor-
gebeugt ist. Diese Nagel hängen an kleinen Bindfaden, damit sie
allezeit zur Stelle sind,_ die oberen sind am Fussgestell befestigt,
die unteren an die Stücke Hclz M
Man kann leicht denken, dass diese Einrichtung sehr viel
Festigkeit hat. Ein Mensch kann dreist ohne Gefahr sich darauf
stellen, denn dieser Tisch kann mehrere Centner tragen; allein
die Scharniere müssen gut und stark sein, weil sie den meisten
Widerstand leisten müssen.
Dieser Tisch, wie alles Uebrige, muss gut gearbeitet und
gehobelt sein, damit die Glasplatte gerade liegen kann; er muss
mit Flanell und Seidenpapier darüber gleichförmig belegt sein. _
Man muss die Vorsicht beobachten, den Tisch so hoch zu
stellen, dass er an dem Niederlassen nicht gehindert wird, wenn
man das Fussgestell wegnimmt und über die Stücke Holz M hin-
Weggehen kann, ohne dadurch berührt oder zurückgehalten zu
werden.
Den Tisch kann man mit Oel oder Firniss anstreichen, ehe
man für immer die Glastafel darauf befestigt, damit man das
darauf Verschüttete Wasser oder Oel leicht abwischen kann. Um
i) Die kleine Figur T zeigt die wahre Gestalt des Fussgestelles von vorn
und 1m Kleinen: U K sind die beiden Streben, und V die Querbänder.