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Wirklichkeit
zunächst,
ihr
auch
3.111
ähnlichsten
sind
311
Kraft und Farbe, jedoch beide nicht völlig erreichen.
Wenn auf diese Weise die leicht bewegte Spiegelung
hergestellt ist, wird man die Luftlichter, welche durch,
Wind oder sonstige Bewegung der Oberfläche an einzel-
nen Stellen als helle Streifen hervortreten, am besten
mit dem Tuch herausnehmen und mit dem entsprechenden
Luftton coloriren.
Der Grundcharakter dieser Lichter ist
die horizontale Linie, die sich in leisen perspectivischen
Verschiebungen über die Theile -der Spiegelung hinzieht,
welche man für die malerische Wirkung dafür am geeig-
netsten hält. An einigen Stellen werden sie scharf hervor-
treten, an anderen zart und unmerklich in den Grundton
verschwinden müssen. Schilfpartien des nächsten Vor-
grundes, die nicht als Masse, sondern als einzelne Halme
wirken sollen, werden am besten zuletzt mit Farbe ein-
mit dem Tuch heraus-
gesetzt, ihre hellen Theile danach mit dem Tu
genommen und colorirt.
Auf heftig fliessendem Wasser nehmen
lichter statt des streitigen Liniencharakters
die Luft-
mehr die
Form
der
sich
VOI"
einander
herschiebenden
Wellen
Ein
immer
erneutes
Naturstudium
ist
nöthigv
um
den-
selben
die
leichte
rinnende Bewegung
zu geben,
und der
Typus ihrer Form wird sich wesentlich danach richten,
ob das YVasser entgegen, abwärts oder seitwärts fliesst.
Bei stark bewegten Gewässern oder Wasserfällen, wo
sich Schaummassen bilden, thut man wohl, letztere in