Volltext: Die Aquarell-Malerei

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Theil 
des 
Bildes 
decken, 
wird 
die 
Luft 
Dllf 
VOII 
8601111- 
därer Wirkung sein und in solchen Tönen gehalten werden 
müssen, 
welche 
dem 
Hauptgegenstande 
des 
Bildes 
ZUI 
kräftigsten 
Wirkung 
verhelfen. 
Alle 
Luft, 
mag 
sie 
noch 
SO 
bewölkt 
sein, 
erfordert 
vermöge 
ihrer 
leichten, 
körperlosen 
Natur 
eine 
andere 
technische Behandlungsweise, als feste Gegenstände; 
auch in ihren stärksten Gegensätzen wird sie immer 
weich 
und 
zart 
bleiben 
müssen. 
Im 
klaren 
Aether 
sind 
die 
Uebergänge 
VOIl 
einem 
in 
den 
anderen 
Ton 
ohne 
bestimmte! 
Grenze. 
Dunst- 
schichten 
durchziehen 
sie 
in 
scheinbarer 
Willkür, 
sie 
verschwinden 
und 
verlieren 
sich 
als 
leichter 
Hauch. 
Die 
Schatten 
der 
Wolken 
sind 
mit 
Lichtern 
und 
Halb- 
lichtern durchwebt, 
welche 
weich 
in 
dieselben verlaufen. 
Solchem wenig körperhaften Wesen gegenüber liegt für 
den Darsteller die Gefahr nahe, formlos zu werden und 
aus Furcht 
vor Härten sich in Verblasenheit zu verlieren. 
Hier 
ist 
ES 
die 
Aufgabe, 
bestimmt 
im 
Unbestimmten 
sein, 
die Form 
fest 
und 
sicher 
Zll 
zeichnen, 
aber 
mit 
den verwandtesten Mitteln, mit gering unterschiedenen 
Tönen. Abgesehen vom Aquarell finden wir hohe Bei- 
spiele 
dieser 
Art 
bei 
Claude 
de 
Lorrain ; 
seine 
Lüfte 
schwimmen im Sonnenglanz, nichts Compactes und 
Erdiges mischt sich in sie hinein, und dennoch können 
wir jedes 
gewendet 
Wölkchen in seinen Umrissen verfolgen. 
auf die Aquarell-Malerei wird es zur
	        
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