Manier
auszeichnet.
Man
kann
mit
Recht
sagen;
abge-
rungell
denn
währen d
sie
der
auf
einen
Seite
eine An-
zahl liebenswürdiger Eigenschaften besitzt,
denen sie eben
diesen hervorragenden Platz verdankt, ist sie andererseits
ein widerspenstiges Wesen mit tückischen Launen, die
ihr abgelernt werden müssen, um in ein freundschaftliches
Verhältniss
ihr
treten.
In England ist die Aquarell-Malerei ausserordentlich
verbreitet
und
begehrt.
London
besitzt
zwei
grossla
Künstlergesellschaften (Society of British artists in water
colours), deren Mitglieder fast aussehliesslich in dieser
Manier arbeiten und jährlich mehrere Ausstellungen
ihrer
Werke
veranstalten.
Es
gehört
in
England
zur
guten Erziehung der Frauen, einigennaassen mit der
Technik der Aquarell-Malerei vertraut zu sein. Selten
wird man einen gebildeten Engländer finden, der ohne
Erfahrung darin wäre; mindestens kennt Jung und
die Namen der Werke der ausgezeichneten Meister,
alle
Alt
wie
Forster,
Fielding,
Harding,
Stanüeld,
Bonnington,
Penley efic.
Es ist
eine
interessante Frage,
warum es gepade die
Engländer sein mussten, welche der Aquarell-Malerei
diesen hohen Grad von Vollkommenheit gaben. Es ist
nicht
unwahrscheinlich,
dass
die
natürliche
Beschaffen-
heit
hat,
jenes Landes wesentlich zu der Vorliebe beigetragen
welche seinen Bewohnern für sie inne Wohnt. Vom
Meere umflossen, stets von einem reichen atmosphärischen