Anhang.
Das-Seite v7 bezeichnete Verfahren, das Kuppel-
giodell herzustellem. ist folgendes. Das durch den vertikalen
urchschnitt der Kuppel oder der Konche zur Anschauung ge-
brachte Profil der inneren Wandung, bis zu den diese ab-
schliessenden, begrenzenden architectonischen Gliedern schneide
man in Zinkblech aus. Da man diesen Ausschnitt nachher
um einen Mittelpunkt im Kreise oder Halbkreise sicher, ohne
Schwanken zu führen hat, so empfiehlt es sich, das Blech so
gross zu nehmen, dass oberhalb des gedachten Profiles vom
Scheitelpunkte desselben an gerechnet noch etwa 10 bis
15 Centimeter anfragen. Das aufragende Zinkblech lässt man
um 1112-2 Centimeter vorspringen. Diesen vorragenden Streifen
hat man zu einer Oese umzubiegen, durch die man eine eiserne,
runde Gardinenruthe steckt, um welche sich die Patrone gleich
einer Wetterfahne im Kreise drehen lässt. Diese Ruthe nun
befestigt man lotrecht auf einem beliebigen, "feststehenden Gegen-
stand, welcher eine horizontale obere Fläche hat. Nun umhaut
man die aufragende Eisenstange nur nicht bis ganz dicht
an das Profil heran laeliebig mit Stein- und Holzstücken,
welche man vermittelst Gyps zum festen Kerne vereinigt.
Hat man auf diese Weise einen convex geformten Kern gestaltet,
dann bewirft man denselben mit Gyps und zieht darauf beständig
die Blechschablone im Kreise herum hier das Zuviel ab-
streifend, dort, wo sich hinwiederum Lücken zeigen, neuen Gyps
auftragend anwerfend. Mit geringer Mühe verfertigt man so
kostenlos eine Patrize für das gewünschte Kuppelmodell.