Volltext: Malerei (Bd. 4)

18. Jahrhunderts. 
des 
Meister 
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Blumen, von kleinen Vögeln, Faltern und Bienen belebt, an einer 
Quadersteinwand aufgehängt; totes Wild, ein Korb mit Gemüse 
und eine Vase mit Blumen auf einem Küchentisch; ein totes Reh 
und ein noch lebender Reiher, der nach zwei daneben sitzenden 
Falken zu beissen sucht, und Jagdgerät in einer Landschaft; eine 
Jagdbeute auf einem Tische, nebst einer Porphyrvase und Jagd- 
gerät; ein Fuchs, nach einer Traube schielend im Park; Garten- 
früchte am Fuss einer hohen Mauer aufgehäuft; eine grosse Vase 
mit Feld- und Gartenblumen, oben ein Nachtfalter, unten auf der 
Tischplatte ein Sperlingsnest mit Jungen; ein Wolf in der Falle, 
in Naturgrösse; ein Eber, von einer Meute von elf Hunden über- 
fallen, ein Wolf von acht Hunden überfallen; zwei kämpfende 
Hirsche, daneben drei Hindinnen; ein Rehbock und eine Hindin 
mit ihrem Kalbe; der Kopf eines brüllenden Ochsen in Natur- 
grösse; der Kampf zwischen einem grossen Hunde und einem 
Wildschwein; ein Wachtelhündchen; Treppe und Perlhuhn; eine 
Antilope mit gewundenen Hörnern; eine gestreifte Hyäne im 
Kampf mit zwei Hunden; ein indicher Ziegenbock mit gewundenen 
Hörnern; ein Falke auf zwei Enten stossend; ein Tiger in Lebens- 
grösse; zweimal ein Panther im Walde; ein ruhender Luchs; ein 
sitzender Luchs; Kühe und Schafe mit dem Hirten im Walde; 
eine Waldlandschaft mit römischer NVasserleitung und weidendem 
Vieh; ein Pfefferfresser und zwei Stelzvögel in einer Baumland- 
Schaft; ein Kasuar am Ufer des Meeres; Pudel und Sumpfvögel; 
Hunde im Kampf mit einander in einer Küche; zweimal totes 
ÄVild in der Landschaft; ein Löwe in Naturgrösse; ein Fuchs am 
Ausgang seines Baues; ein ruhender und ein scheinbar ange- 
schossener Hirsch; ein toter Kranich; zweimal ein Hühnerhund; 
und ein Rhinozeros in Naturgrösse (Nr. 765-807). Von Jacques 
la Joue, geboren 1687, gestorben 1761, hat das Museum in Darm- 
stadt ein Architekturstück (Nr. 492). Jean Aleazis Grimou, ge- 
boren zu Romont in der französischen Schweiz um 1680, gestorben 
zu Paris um 1740, bildete sich durch Kopieren nach van Dyck 
und Rembrandt und war in Paris thätig. Von ihm besitzt die 
Galerie in Dresden den kleinen Flötenbläser, ein junger Mann 
im Federbarett, Halbfigur (Nr. 772); in der Kunsthalle zu Karls- 
ruhe von ihm ein junges Mädchen in Pagentracht, lebensgrosses 
Brustbild; {und ein junges Mädchen am Tische sitzend, lebens- 
grosses Brustbild, Gegenstück zum yorigen (Nr. 477 und 478). 
Antoine Pesne, geboren zu Paris 1683, gestorben zu Berlin 1757, 
Schüler seines Vaters Thomas Pesne und seines Oheims Charles 
de la Fosse, thätig anfangs in Rom und Paris, seit 1711 Hofmglgr 
in Berlin, ist ein guter und sehr fruchtbarer Bildnismaler dieser 
Zeit, hat aber in seiner früheren Zeit auch Genrebilder geschaffen; 
Ehe, Cicernne. IV. 40
	        
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